
Bereits zum elften Mal fand unlängst der Kammermusikabend am Friedrich-List-Gymnasium Gemünden statt. Aufgrund der aktuellen Generalsanierung der Schule wurde der Konzertabend im Kolpingheim ausgerichtet. Der Konzertraum war stimmungsvoll illuminiert und zudem bis auf den letzten Platz gefüllt, was das große Interesse an der musikalischen Arbeit am FLG unterstrich.
Trotz einiger krankheitsbedingter Ausfälle boten die jungen Musikerinnen und Musiker ein beeindruckend abwechslungsreiches Programm: Insgesamt 30 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen fünf bis zwölf präsentierten ihr Können - sowohl solistisch als auch in Duetten und kleinen Ensembles. Die Palette der Instrumente reichte dabei von Violine, Flöte, Gitarre, Klavier und Saxophon bis hin zum Gesang. Auch der Schulchor und die Combo brachten sich jeweils mit einer Darbietung ein. Die Klavierbegleitung der Solisten übernahmen neben den Musiklehrern Rüdiger Wiesenhütter und Michael Albert oft auch die Schülerinnen und Schüler gegenseitig.
Das Repertoire des Abends spannte einen weiten Bogen über verschiedene Epochen und Stilrichtungen: Werke von Antonio Vivaldi, Matteo Carcassi und Antonín Dvořák fanden ebenso ihren Platz wie Kompositionen von Ermanno Wolf-Ferrari oder Felix Mendelssohn Bartholdy. Auch Werke von Komponisten der modernen Klassik wie Ludovico Einaudi und Yiruma waren zu hören, oder eingängige Melodien aus Musical und Pop. Das Publikum zeigte sich begeistert von der Vielfalt und der musikalischen Qualität der Darbietungen.
Für eine besondere Überraschung sorgte zudem der spontane Gastauftritt zweier ehemaliger Schülerinnen des FLG, die als Gesangsduett mit Klavierbegleitung das Publikum verzauberten. In der Pause sorgte ein Getränkeverkauf für das leibliche Wohl der Gäste.
Schulleiter Ingo Schneider sprach in seinen Schlussworten seinen Dank an alle Mitwirkenden, Lehrkräfte und Unterstützer aus. Er hob die Bedeutung solcher musikalischen Veranstaltungen für das kulturelle Leben der Schule hervor. Mit langanhaltendem Applaus verabschiedete das Publikum die jungen Musikerinnen und Musiker nach einem rund zweistündigen Abend.
Von: Rüdiger Wiesenhütter (FLG)