zurück
GRÄFENDORF
Eigentümer verlangt hohen Preis für Papierfabrik
scht
 |  aktualisiert: 30.11.2011 17:20 Uhr

Das Gelände der ehemaligen Papierfabrik war Ziel einer Besichtigungstour mit Gemeinderäten, Bürgermeister Alfred Frank und interessierten Bürgern.

Auf dem Platz vor dem Betriebsgelände lagerten große Mengen an Spuckstoffen (Überresten aus der Papierherstellung), nicht verwertbaren Kunststoff- und Papierresten und -schlamm. Auf Druck der Gemeinde und des Landratsamtes (wir berichteten) ließ Insolvenzverwalter Christian Adolf (Kanzlei Beck & Partner Würzburg) die seit mehr als zwei Jahren illegal abgelagerten und bis zu zweieinhalb Meter hoch aufgeschütteten Spuckstoffe entsorgen.

Die Verwertungsfirma Amthor reinigte das Betriebsgelände und verpackte asbesthaltige Materialien in Spezialsäcke. Das Gelände wirkt nun kahl, überall klaffen Löcher in Boden, Decken und Dächern. Nur einige Ölfässer und ein Lagerraum mit etwa 70 Kanistern, Fässern und großen Gitterboxen mit Chemikalien sind noch vorhanden. Sie müssen entsorgt werden, da der Frost der letzten Jahre eine Verwendung unmöglich gemacht hat.

Doch die Hendriksen AG mache keine Anstalten und wolle das Gelände nur zu einem horrenden Preis verkaufen, informierte der Bürgermeister. Die Verwertungsfirma Amthor wolle das gesamte Areal erwerben. Und die Gemeinde Gräfendorf habe großes Interesse am Erwerb des Lagerplatzes vor dem Betriebsgelände, um dort Hackschnitzelholz für die Heizungen in der Verbandsschule und im Rathaus zu lagern. Doch die Firma Hendriksen verstecke sich hinter der Tochterfirma in der Schweiz und sei bisher nicht bereit, der Kommune entgegenzukommen, so Frank.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top