In der letzten Sitzung des Jahres brachte Bürgermeister Achim Müller den Gemeinderat auf den neuesten Stand zu den gemeindlichen Bauvorhaben:
Am Kindergarten sei der Status unverändert, berichtete Müller. Die Kirchenverwaltung bemüht sich derzeit um ein Konzept der Hofgestaltung. Der Gemeinde liegt allerdings noch kein Antrag über die gewünschte Beteiligung an der Kostenmehrung von Seiten der Katholischen Kirchenstiftung vor. Bisher wurde für die Erweiterung von der Gemeinde 1,77 Millionen Euro verbucht. Einschließlich einer Förderung von der Regierung von Unterfranken in Höhe von 320 600 Euro.
Am Rathaus wurde die Dachdeckung komplett fertig gestellt. Allerdings müssen noch die Schneefanggitter montiert sowie die Spenglerarbeiten erledigt werden. Die bisherigen Ausgaben der Gemeinde belaufen sich hier auf 191 614 Euro.
Über die Erweiterung des Feuerwehrhauses in Billingshausen berichtete Müller, dass der Baufortschritt hier überschaubar sei. Die Außenbereichsgestaltung möchte die Feuerwehr in Eigenleistung erbringen. Die gebuchten Ausgaben betragen bisher 342 613 Euro.
Für die Erstellung des Bebauungsplanes "Am Berg" in Billingshausen wird derzeit die Eidechsenpopulation überprüft. Die Ausgaben für die Gemeinde liegen bisher bei 20 320 Euro. Für die neuen Lagerräume in der Egerbachhalle wurden die Aufträge für die Brandschutzanlage vergeben. Allerdings ist der Termin für den Einbau noch nicht bekannt. Die Elektroinstallationen erfolgen nach Abstimmung mit der Firma Bosch und werden von der Firma Hofa vorgenommen. Bisher hat die Gemeinde für den Einbau 24 954 Euro aufgewendet.
Pfründestiftung: Im vergangenen Jahr fasste der Gemeinderat den Beschluss, die jährlichen fassionsmäßigen Leistungen an die Diözese Würzburg in Höhe von 1345 Euro mit dem 25-fachen Jahressatz abzulösen und veranlasste einen Betrag von 33 647,50 Euro zu überweisen. Diese Leistungen wurden in früheren Jahren in Naturalien gezahlt und waren für den Lebensunterhalt des ortsansässigen Pfarrers bestimmt. Später wurden diese Leistungen auf Geldforderungen umgestellt. Wie dem Bürgermeister nun bekannt ist, wird ab 20. Januar 2019 kein Pfarrer mehr in Birkenfeld wohnen. Deshalb stellt sich für den Bürgermeister die Frage, ob diese gezahlte Leistung teilweise zurück gefordert werden kann, denn die Ablöse sei nach Treu und Glauben von einer dauerhaften Pfarrerstellung mit Wohnsitz in Birkenfeld ausgegangen und lässt diesen Vorgang deshalb durch die Verwaltung rechtlich prüfen.
Der Gemeinderat beschloss, ab dem nächsten Jahr keinen Wegeunterhalt und Instandsetzungen mehr an Wirtschaftswegen, die im Gemarkungsgebiet des Marktes Karbach liegen, vorzunehmen. Denn für den Wegebau auf fremder Gemarkung bestehe keine Rechtsgrundlage, deshalb sei zu überprüfen, ob eine entsprechende Zweckvereinbarung zwischen der Gemeinde Birkenfeld und dem Markt Karbach geschlossen wird oder künftig keine grenzübergreifenden Maßnahmen und Zahlungen mehr vorzunehmen sind.