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Marktheidenfeld
Ehemaliges Marktheidenfelder Krankenhaus wird Flüchtlingsunterkunft
Das ehemalige Krankenhaus in Marktheidenfeld wird zur Flüchtlingsunterkunft.
Foto: Silvia Gralla | Das ehemalige Krankenhaus in Marktheidenfeld wird zur Flüchtlingsunterkunft.
Bearbeitet von Björn Kohlhepp
 |  aktualisiert: 13.02.2024 05:15 Uhr

Das Klinikum Main-Spessart teilt in einer Pressemitteilung mit, dass das Gebäude des ehemaligen Krankenhauses in Marktheidenfeld für die Unterbringung von Flüchtenden aus der Ukraine zur Verfügung stehe. Die früheren Patientenzimmer in der Baumhofstraße würden dafür in den kommenden Tagen vorbereitet. Bis zu 300 Geflüchtete können dort dann untergebracht werden.

"Wir möchten die Menschen auf der Flucht unterstützen und haben uns deshalb gemeinsam mit Landrätin Sabine Sitter für diese Art der Hilfe entschieden", erklärt Klinikreferent René Bostelaar, der dafür die Koordinierung mit den Behörden und Ansprechpartnern leitet. Der Eigenbetrieb des Landkreises unterstützt bei der Infrastruktur vor Ort und die Küche des Klinikums liefert die Verpflegung. Landrätin Sabine Sitter ergänzt: "Die Menschen sollen bei uns zur Ruhe kommen. Nach der zentralen Registrierung und gegebenenfalls einer kurzen Unterbringung in einer ersten Aufnahmestelle erhalten die Menschen hier vor Ort alles, was sie benötigen: Das beginnt beim eigenen Zimmer und geht weiter mit Verpflegung, WLAN, TV oder dem Zugang zu Waschmaschinen direkt vor Ort." Unter der Federführung des Landratsamtes unterstützen die Blaulichtorganisationen vor allem tatkräftig beim Aufbau vor Ort, heißt es in der Mitteilung.

Auf die aktuelle Nutzung des Gebäudes durch das Testzentrum und das Gesundheitsamt mit dem Contact Tracing Team (CCT) habe die Umfunktionierung keine Auswirkungen. Nur die freien Räumlichkeiten, würden den Geflüchteten zur Verfügung gestellt. Das Klinikum Main-Spessart stelle zeitgleich mit einem eigenen Konzept der Krankenhaushygiene sicher, dass Krankheitsausbrüche vermieden werden.

 
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  • berndschebler@mail.de
    Wenn die Frau Landrätin und Herr Bostelaar immer so schnell wären.
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  • familie.diener@gmx.net
    Das war wohl die passende Gelegenheit , das Krankenhaus auf elegante Weise endgültig
    at acta zu legen und wie schnell die Landrätin und ihr Klinikreferent auf einmal reagiert haben.
    Ob da auch der Kreistag und der Werksauschuss gefragt worden ist , wobei diese ja auch nur
    durch stilles Abnicken bis jetzt aufgefallen sind .
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