Drei Verletzte und erheblichen Schaden forderte ein Wohnhausbrand in der Nacht vom Sonntag in einem Wohnhaus in der Karlstadter Johann-Schöner-Straße. Kurz vor 24 Uhr wurden die Feuerwehren Karlstadt und Karlburg alarmiert. Diese löschten das Feuer in einem Raum im ersten Obergeschoss und verhinderten ein weiteres Ausbreiten. Auch die Drehleiter kam zum Einsatz.
Die Familie, die in dem Haus wohnt, hatte sich selbst in Sicherheit bringen können und wurde medizinisch versorgt. Sie waren frühzeitig durch einen Rauchmelder geweckt worden, betont die Polizei in ihrem Bericht. Im Einsatz waren ein Notarzt und vier Rettungswagen des Roten Kreuzes.
Zwei Bewohner wurden leicht verletzt mit Rauchgasintoxikation und Schnittverletzungen in ein Krankenhaus gebracht, konnten dieses jedoch kurze Zeit später wieder verlassen. Ein 9-jähriges Mädchen blieb unverletzt.
Aus Arnstein war zudem ein Gerät zur Messung der Kohlenmonoxidkonzentration gekommen. Die Brandursache ist noch nicht bekannt. Die Kriminalpolizei Würzburg ermittelt. Das Haus wurde durch den Rauch stark in Mitleidenschaft gezogen. Zur Schadenshöhe sagt die Polizei, sie liege "im unteren sechsstelligen Bereich".