Drei Tage Tanztraining, fünf Tanzshows und ein voller Erfolg: 105 Kinder und Jugendliche haben in der Nägelsee-Aula zum Abschluss des dreitägigen Tanzworkshops "Juze in motion" gezeigt, was sie erarbeitet haben.
Die Teilnehmer und Trainer hatte im Juze und ausgelagerten Trainingsräumen, wie der Grundschule und der Weisenauhalle, die Tanzflächen freigeräumt und die Bässe aufgedreht. In ganztägigen Workshops trainierten dort die Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen fünf und 15 Jahren. Die Aufregung, aber auch der Spaß, das Ergebnis vor rund 200-köpfigem Publikum zu präsentieren, war jedem Einzelnen anzumerken.
Von Hip-Hop bis zum Ausdruckstanz
Getanzt wurden verschiedene Stile. Von Hip-Hop über Breakdance bis zum Ausdruckstanz Contemporary. Insgesamt 16 Trainer, Helfer und Betreuer unterstützten die Kids und erarbeiteten mit ihnen die Choreographien. Das Besondere: Jeder einzelne Tanz war eine Mutmachgeschichte, erzählt in der Körpersprache des Tanzes. Denn das Motto des diesjährigen "Juze in motion", das zum 36. Mal an den Start ging, lautete "Gefühle und Resilienz".
Tanzen baue Selbstbewusstsein auf, fassten Kerstin Heine und Elena Häfner vom Juze-Team, die als Moderatorinnen durch den Abend führten, zusammen. Dazu gehöre Resilienz, die für die Kraft eines Stehaufmännchens stehe und stark für das Leben mache. Genau dieses Selbstbewusstsein strahlten die jungen Tänzerinnen und Tänzern aus.
Hilfe in Krisen
Die Tänze handelten vom Umgang mit Krisen, vom Hilfe anbieten und annehmen können, bis zur Selbstakzeptanz, dem Erkennen der Bandbreite der eigenen Emotionen und der Bedeutung eines sozialen Netzwerkes. Gekonnt und einfallsreich setzten die Tanztrainer mit den Kids die Themengeschichten in den unterschiedlichen Tanzstilen um. Auch die Requisiten hatten die Kids selbst gemacht. Mit einem gemeinsamen Finale aller Gruppen klang das 36. Tanzfeuerwerk "Juze in motion" unter kräftigem Applaus der Zuschauer aus.