Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat drei Bürger aus dem Landkreis Main-Spessart mit der Kommunalen Verdienstmedaille in Bronze Medaille ausgezeichnet: Erich Fenn, Franz-Josef Scheeb und Andreas Zuschlag. Er würdigt damit laut Pressemitteilung der Regierung den Einsatz von drei Persönlichkeiten des kommunalen Lebens, die sich in besonderem Maße um die kommunale Selbstverwaltung in Unterfranken verdient gemacht haben.
Regierungspräsident Eugen Ehmann überreichte im Beisein von Landrätin Sabine Sitter den Geehrten in einer Feierstunde in der Neubaukirche in Würzburg die Urkunden und Medaillen und würdigte ihre Verdienste. Hier seine Laudationes:
Erich Fenn ist seit 1996 ununterbrochen Mitglied im Gemeinderat Gössenheim. Seit 2008 übt er zudem das Amt des zweiten Bürgermeisters der Gemeinde aus. Besonders große Verantwortung übernahm Fenn im Mai 2016 nach dem Unfall des damaligen Ersten Bürgermeisters. Bis zur Neuwahl im Oktober 2018 – und damit weit über zwei Jahre – leitete er die Geschicke der Gemeinde in verantwortlicher Position.
Franz-Josef Scheeb war bereits von 1972 bis 1978 Mitglied im Gemeinderat der ehemals selbständigen Gemeinde Wiesenfeld. Ab 1990 war Scheeb dann 30 Jahre lang bis April 2020 als Mitglied des Stadtrates fest in der Kommunalpolitik der Stadt Karlstadt verwurzelt. Mit seinem Fachwissen und seinen Ideen trug er unter anderem maßgeblich zu den Dorferneuerungsmaßnahmen von Wiesenfeld und Rohrbach bei.
Andreas Zuschlag bekleidete von 2001 bis zu seinem Ausscheiden im vergangenen Jahr das Amt des Ersten Bürgermeisters der Gemeinde Wiesthal und habe damit die Entwicklung der Kommune nahezu zwei Jahrzehnte lang maßgeblich mitgeprägt. Um Kosten zu senken und damit die Gemeindekasse zu schonen, half er bei Projekten der Kommune auch selbst tatkräftig mit, so insbesondere beim Neubau der Kulturhalle mit Kegelbahn und Vereinsheim im Jahr 2009.