Seit Herbst 2018 besteht das „Netzwerk Demenz und Pflege Main-Spessart“. Nun hat das Netzwerk eine neue Sprecherin: Dr. Natalie Preiß. Sie ist Chefärztin für Geriatrie am Klinikum Main-Spessart. Folgender Text ist einer Pressemitteilung des Landratsamts Main-Spessart entnommen.
Das „Netzwerk Demenz und Pflege Main-Spessart“ ist ein Zusammenschluss verschiedener lokaler Einrichtungen und Dienste aus den Bereichen Pflege, Soziale Arbeit, Medizin, Bildung, Kommunalverwaltung und der Zivilgesellschaft. Ziel ist es, die Versorgung und die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Demenz und Pflegebedürftigkeit zu verbessern und die pflegenden Angehörige und Freunde zu unterstützen. Das Netzwerk möchte durch Veranstaltungen, Broschüren, und Netzwerktreffen informieren und für das Thema sensibilisieren. Dazu gehört auch die Prävention im Vorfeld von Erkrankungen und Pflegebedürftigkeit.
Neue Leiterin der Koordinierungsstelle des Netzwerkes ist Monika Rothagen, die Seniorenbeauftragte des Landkreises Main-Spessart. Der bisherige Sprecher, Dr. Peter Kraft (Chefarzt für Neurologie am Klinikum Main-Spessart), bleibt dem Netzwerk als Mitglied im Steuerungskreis weiter verbunden.
Netzwerktreffen am 30. Mai
Coronabedingt konnten zwischenzeitlich viele Aktivitäten und die Netzwerktreffen zum gegenseitigem Austausch nicht oder nur online stattfinden. Nun wird es wieder ein Netzwerktreffen in Präsenz geben. Am Montag, 30. Mai, wird Chefärztin Preiß umfassend über die neu entstehende Geriatrie und deren Aufgaben berichten. Diese wird in einem Modulbau auf dem Gelände des Klinikums in Lohr entstehen und voraussichtlich Anfang Dezember 2022 fertiggestellt sein.
Monika Rothagen informiert bei diesem Treffen über die aktuelle demographische Entwicklung in Main-Spessart und Friederike Döring von der Beratungs- und Kontaktstelle RuDiMachts wird „Profil 80plus“, ein Projekt zur geistigen Aktivierung und zur Sturzprävention im Bereich Marktheidenfeld, vorstellen.
Neben diesen Informationen zu wichtigen Neuerungen soll auch der Austausch nicht zu kurz kommen. Zu diesem Treffen sind nicht nur die Kooperations- und Netzwerkpartner, sondern alle Interessierten herzlich eingeladen. Um Anmeldung wird bis Mittwoch, 25. Mai, unter Tel.: (09353) 7931146 oder unter netzwerk-demenz-pflege@Lramsp.de gebeten.
Infomappe zur Demenz wurde aktualisiert
Nachdem die persönliche Beratung während der Coronapandemie schwierig war, wurde vor zwei Jahren eine Infomappe für Betroffene und Angehörige zur Demenzerkrankung erstellt. Diese wurde an alle Beratungsstellen und an die Haus- und Fachärzte verteilt und Anfang dieses Jahres aktualisiert. Sie ist wie zuvor an den Beratungsstellen erhältlich oder kann unter netzwerk-demenzpflege@Lramsp.de beim Netzwerk angefordert werden.