Die Entwicklung verschiedener Projekte nahm der Gemeinderat am Dienstag bei einer Ortsbegehung in Augenschein. In Nantenbach überzeugte sich das Gremium in der Waldstraße vom Fortschritt der Stromkabel-Verlegung unter die Erde und besichtigte die Standorte der vorgesehenen zusätzlichen Straßenlaternen.
Am Grottensee machte sich der Gemeinderat ein Bild von der fast fertigen Kneippanlage mit Tret- und Armbecken. Laut Bürgermeister Karlheinz Albert soll die Anlage Mitte Juli betriebsbereit sein, mit der Fertigstellung der Außenanlage sei zum Monatsende zu rechnen.
Mit Blick auf die am Grottenweg teilerneuerte Stützmauer zwischen Fahrbahn und einem Privatgrundstück meinte Albert, es sei dringend nötig gewesen, „dass wir da was gemacht haben“.
In der Sackgasse „Am Trieb“ verschaffte sich der Gemeinderat einen Eindruck von der Situation im Wendehammer. Laut Albert kommt es immer wieder zu Beschwerden, weil dort geparkt werde. Die Beschwerdeführer beklagten, dass durch die Parkerei die Wendemöglichkeit so stark eingeschränkt werde, dass unter anderem das Postauto über Privatflächen fahren müsse.
Zum Zeitpunkt der Besichtigung waren im Wendehammer zwei Autos abgestellt. Wie zu erfahren war, passt dies einem Anwohner nicht, während ein anderer dort kein Parkverbot haben möchte. Bürgermeister Albert machte deutlich, dass er sich auf den persönlichen Streit zweier Nachbarn nicht einlassen wolle. Fakt sei, dass es sich bei der Straße „Am Trieb“ um eine öffentliche Straße handele, auf der man sich so verhalten müsse, dass kein anderer behindert werde. Das Aufstellen von Parkverbotsschildern sei deshalb nicht notwendig. Lediglich am Anfang der Straße will Albert die Beschilderung „Sackgasse“ anbringen lassen.
Sehr weit fortgeschritten ist auch der Dorfplatz an der Frankenstraße mit der von Bildhauer Martin Vormwald geschaffenen Sandsteinskulptur „Labyrinth“, um die herum künftig Wasser sprudeln, was den Kindern zum Spielen dienen soll.
Bürgermeister Albert ging davon aus, dass die Pflasterarbeiten noch in dieser Woche abgeschlossen werden können. In die beiden Pflanzlöcher an der Mauer möchte Albert statt der ursprünglich vorgesehenen Bäume lieber Kirschlorbeer setzen, weil diese nicht so tief wurzelten und zudem im Winter grün blieben; Kirschlorbeer sei pflegeleicht und werde drei bis dreieinhalb Meter hoch.