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PARTENSTEIN
Dorffest im Zeichen der Hexe
Von unserem Mitarbeiter Eric Martiné
 |  aktualisiert: 27.04.2014 16:00 Uhr

Vor über 1000 Jahren wurde die englische Benediktinerin Walburga von Papst Hadrian II. heilig gesprochen. Sie ist heute Namensgeberin für zahlreiche Walpurgis-Veranstaltungen und auch für den Partensteiner Markt. Diesen eröffnete Bürgermeister Stephan Amend am Samstagabend feierlich unter dem Motto„Tanz in den Mai“. Am Sonntag lockte der Hexenmarkt etwa 500 Besucher an, trotz des verregneten Wetters.

Viel zu sehen und zu bestaunen gab es auf dem Marktplatz rund um das Museum „Ahler Kraam“. Besonders die Dekostände zogen die Besucher an. Wer eine ganz besondere Spezialität kosten wollte, konnte sich einen selbst gemachten Flammkuchen aus einem Nachbau eines mittelalterlichen Backwagens holen, den der Partensteiner Burgenverein eigens nachgebaut hatte.

Dudelsäcke und Sochttenröcke

Auch musikalisch kamen die Gäste auf ihre Kosten. Wer es lieber flotter mochte, besuchte am Samstagabend die Band „A+A Musikexpress“. Am Sonntag untermalten dann die Partensteiner Musikanten den zünftigen Frühschoppen. Etwas ausgefallener waren „The Black Pipers“, eine schottische Dudelsackband mit fünf Dudelsackbläsern und einem Bass-Drummer aus Aschaffenburg. Mit ihren schottischen Klängen und authentischen Tartanröcken konnte man fast meinen, man sei in einem kleinen schottischen Dorf.

Verkaufsoffener Sonntag

Auch die Geschäfte waren am Sonntag geöffnet und luden zum Bummel ein. Für alle Eisenbahnfreunde präsentierte die Firma Weber eine Eisenbahnausstellung im Gewerbegebiet, wo auch eine kleine Kindereisenbahn mit den jungen Besuchern ihre Runden drehte.

Bereits zum 17. Mal veranstaltete die Werbegemeinschaft Partenstein den Walpurgismarkt. Doch die Geschichte des Marktes reicht noch viel weiter zurück. Um 1500 veranlasste Kaiser Maximilian auf Bitten des Fürstbischofs Berhold von Mainz die Verleihung zweier Märkte in Partenstein. Einer davon sollte am Sankt Walburgentag stattfinden – somit war der Walpurgismarkt geboren. Die Verleihungsurkunde, in der der Markt von Kaiser Maximilian angeordnet wurde, gab 1997 den Anlass diese Tradition weiterzuführen.

 
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