
Das erste Konzert 2024 aus der Reihe "Meisterschüler am Klavier" war ein großer Erfolg und begeisterte das Publikum im vollbesetzten Bürgersaal des Historischen Rathauses in Karlstadt. Das geht aus einem Presseschreiben der Stadt hervor, dem folgende Informationen entnommen sind.
Yadviga Grom, die vor Kurzem ihre Meisterklasse an der Hochschule für Musik in Würzburg bei Prof. Glemser abschloss, begann mit der virtuosen Klaviersonate in F-Dur von Mozart. Die vom Komponisten gewählte selbstbewusste Auslegungsfreiheit der Sonate im ersten Satz wurde fabelhaft von der jungen Pianistin herausgearbeitet und stimmte damit das Publikum auf einen wundervollen Konzertabend ein.
Nach Mendelssohn Bartholdy und seiner Variations serieuses op.54 widmete sich Grom einem bedeutenden Teil des Klavierwerks von Rachmaninoff. Aus dem Klavierzyklus, das mit seiner melancholisch-pathetischen Klangsprache, der Dramatik und Dynamik eine große Herausforderung darstellt, bot Yadviga Grom meisterhaft die Prelude op.32 Nr.10 sowie die Prelude op.23 Nr. 2 dar. Ein erster Höhepunkt vor der Pause.
Nach dem Impromptu von Franz Schubert mit seinem balladenhaften Allegro, dem tänzerischen Scherzo und dem dritten Satz der fast wie ein Lied klingt, bezauberte Grom mit einem der bekanntesten Werke von Robert Schumann, den drei Fantasiestücken, durch zartes, ausdrucksvolles Klavierspiel. Gekonnt zündete die Pianistin zum Ende ihres Programmes mit Liszts bekannter Rhapsodie espagnole ein Feuerwerk an Rhythmen und Klangfarben.
Nach donnerndem Applaus verabschiedete sich Yadviga Grom mit einer Zugabe aus ihrem Programm und entließ die begeisterten Zuhörerinnen und Zuhörer in den ersten gefühlten Frühlingsabend.
