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HELMSTADT
„Don Camillo“ Grönert sagt ab
Lucia Lenzen
 |  aktualisiert: 08.01.2016 11:06 Uhr

Die für die Sonntage, 8. und 15. März, angekündigten Filmvorführungen „Don Camillo und Peppone“ im Pfarrheim von Helmstadt sind abgesagt.

Darüber informierte Pfarrer Berthold Grönert die Main-Post am Freitag. Die Begründung: Die Verwaltungsgemeinschaft (VG) Helmstadt habe zum ersten Mal für eine Veranstaltung im Pfarrheim eine Veranstaltungs- und Schankerlaubnis eingefordert und gleichzeitig mitgeteilt, dass diese wegen der einwöchigen Antragsfrist nicht mehr vor der geplanten zweiten Filmvorführung am 15. März erteilt werden könnten.

Warum sie jetzt überhaupt nötig seien, kann sich der Pfarrer nicht erklären. Das Pfarrheim sei schon immer für Veranstaltungen wie Feste oder Weinproben genutzt worden.

VG-Leiter Ralf Büttner erklärte auf Anfrage, dass das Ordnungsamt der VG bei öffentlichen Veranstaltungen, die einen Alkoholausschank ankündigen, verpflichtet sei, nach der Veranstaltungs- und Schankerlaubnis zu fragen. Die öffentliche Ankündigung der Filme sei, wie Pfarrer Grönert zugibt, mit dem Zusatz versehen gewesen, dass es zu der italienischen Komödie auch italienischen Käse und Lambrusco geben werde. Film und Imbiss seien kostenlos.

Grönert wollte mit den Filmen zeigen, dass er die Diskussion um den Pfarrheimneubau trotz aller Querelen mit Humor nimmt. In den „Don Camillo“-Streifen zanken sich bekanntlich Pfarrer und Bürgermeister eines kleinen Städtchens. Der Pfarrer akzeptiert die Absage der VG wieder mit Humor: „Man darf mich ab sofort Don Camillo nennen.“

 
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  • mork
    Nennt mich naiv, aber meiner Meinung nach wurde vor gar nicht allzu langer Zeit, der Gemeinderat und somit auch der Bürgermeister gewählt, um die Geschicke des Ortes im Sinne der Bürger zu lenken. Hierbei sollten sowohl finanzielle Aspekte, als auch das Gemeinwohl zur Entscheidungsfindung beitragen. Ob dies in der Vergangenheit immer die innovativsten und besten Lösungen waren, lasse ich mal dahingestellt. Dennoch wurde der Der Bürgermeister vergangenes Jahr wiedergewählt.
    Ihm gegenüber steht nun der von mir persönlich, und ich denke auch von der Mehrzahl der Bürger, sehr geschätzte Pfarrer. Seine positive Art und der Umgang mit der Bevölkerung finde ich beeindruckend und veranlasst mich, einen ehr nachlässigen Kirchgänger, immer öfter, Sonntags mit der gesamten Familie den Gottesdienst zu besuchen. Dies war in der Vergangenheit so nicht der Fall.
    Nun findet ein Bürgerbegehren statt, in dem wir zu entscheiden haben, ob sich die Gemeinde im von der der Pfarrei gewünschten Umfang
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  • mork
    Nun findet ein Bürgerbegehren statt, in dem wir zu entscheiden haben, ob sich die Gemeinde im von der der Pfarrei gewünschten Umfang an den Kosten des Pfarrheimneubau beteiligen soll. Was für eine Entscheidung soll dass sein? Im Falle einer Zustimmung wird der Bürgermeister bei sämtlichen zukünftigen Entscheidung auf die klamme Kasse berufen und laut „Ihr habt es so gewollt“ mit erhobenen Zeigefinger rufen. Was wird im anderen Fall passieren? Wird es dann nie mehr ein Pfarrheim in Helmstadt geben? Wird das jetzige Pfarrheim weiter vor sich hin gammeln? Oder wird der unwahrscheinlichste Fall eintreten und die beteiligten Parteien setzen sich wohlmöglich mal zusammen und versuchen gemeinsam eine tragfähige Lösung zu finden? Nein streicht den letzten Satz, das ist zu verrückt…….
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  • josh-endres@gmx.de
    Hallo mork,
    ich meine da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen, aber das Bb muß abgewartet werden. Dann müssen aber alle Karten auf den Tisch und nicht wie bisher immer die Schuld bei der Gemeinde suchen. Wie heist es so schön wie man in den Wald ruft so kommt es zurück. Das es auf beiden Seiten Fehler gegeben hat ist auch klar, aber wie gesagt es muß das Bb abgewartet werden. Das Herr Grönert ein guter Seelsorger ist steht außer Frage, aber hat er auch die richtigen Berater an der Seite?
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  • mork
    Hallo Audianer,
    ich wollte nicht den Eindruck erwecken, hier auf irgendeiner Seite zu stehen. Das ist (leider nicht so). Ohne erhaltenes Hintergrundwissen (Nutzungsrechte, tatsächliche Kosten,.....) werde sonst genauso vor einen Karren gespannt. Ich bin leider mittlerweile der Überzeugung, dass es hier nur noch Verlierer geben kann. Auf beiden Seiten gibt es wohl Menschen, die das Wohl der Gemeinschaft und persönliche Erfolgserlebnisse schon
    längst nicht mehr trennen können. Schau mer mal, wohin das führt....
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  • Wenn die Kirche ein Pfarrheim will, soll sie das gefälligst auch selbst bezahlen. Ich kann auch keine Haus bauen, das mein Nachbar finanzieren muss. Und wenn sie Veranstaltungen durchführen will, gelten die gleichen Regeln wie für alle!
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  • josh-endres@gmx.de
    Jeder Verein in der VG muss bei einer Festlichkeit die öffentlich abgehalten wird, eine Schankerlaubniss bei der Verwaltung beantragen, diese wird auch dem Landratsamt zugesand. Darin wird nach vorhandenen Parkplätzen bis zur Anzahl der Toiletten alles abgefragt. Das ist bei einer Veranstaltung wie sie DON CAmillo wie er sich wolhl jetzt nennen will Veranstalten wollte genau so behandelt worden wie wenn der Montagsclub oder der Kegelclub ein Fest abhalten will. Ich hätte persönlich die Veranstaltung genemigt, weil es jetzt wieder heist die BÖSEN wollen alles verhindern.Übrigens wer sich Don Camillo nennen will sollte auch so Handeln und nicht mit Worten wie " nach 6 Jahren wird der Umzug eines Pfarrers von der Diozöse bezahlt" drohen. Auserdem finde ich es sehr schade das gerade die Kirche in der FASTENZEIT einen Schmankerlabend veranstaltet???
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  • klabur
    aus HKH!
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  • klabur
    werter Audianer, wo diese "Drohung" ausgesprochen wurde, jedoch nicht in der Kirche. Und so kann es auch nicht stimmen, denn ein Pfarrer hat das RECHT nach 5 Jahren in einer Gemeinde zu bleiben oder sich etwas anderes zu suchen, wenn es ihm da nicht mehr zusagt. PS: falls Pfarrer Grönert ja vorhaben sollte aus Helmstadt weg zu gehen, dann wird Helmstadt bestimmt für lange Zeit keinen Pfarrer mehr bekommen, Ist dieses Rumgemache wegen des Neubaus vom Pfarrheim eigentlich wert, oder sollten sich nicht die verantwortlichen beider Seiten KIRCHE UND GEMEINDE !! miteinander zusammensetzen und vernünftig reden. Bislang war da ja wohl keine Gesprächsbereitschaft seitens Pol. Gemeinde vorhanden.
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  • quitto
    Eine Schankgenehmigung (Gestattung gem. § 12 Gaststättengesetz) benötigt, wer an die Allgemeinheit aus besonderem Anlass vorübergehend (alkoholische) Getränke und/oder Speisen zum Verzehr an Ort und Stelle verabreicht, Traubensaft wäre daher in der Tat genehmigungsfrei.
    So ist die Rechtslage und Recht und Gesetz gelten nun mal für alle! Hier hätte man sich auf Seiten der KV vorher besser informieren müssen!
    Noch eine Anmerkung: Die Gewerbeansiedlung liegt in der Entscheidung der jeweiligen Gemeinde, die Verwaltung hat nur die Beschlüsse der Gemeindegremien umzusetzen!
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  • info@handwerksmeister.org
    Schade das sich die VG hier mit aller Kraft reinhängt. Sollten sich doch lieber wichtigeren Themen annehmen, wie z.B. Gewerbeansiedlung. Bei machen wichtigen Themen haben manche Scheuklappen an bzw. eine ganze Ration Schlaftabletten eingeworfen... Wo soll das noch hinführen...
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  • josh-endres@gmx.de
    Schade das Sie nicht wissen Digtalabo, wer in Helmstadt was macht! Die Verwaltung hat nichts mit der Schaffung von Gewerbegebieten oder Baugebieten zu tun, das obliegt der Gemeinde und seinem Gemeinderat. Der Gemeinderat wurde von den Bürgern von Helmstadt gewählt und ich Glaube nicht das die Bürger von Helmstadt Schlaftabletten genommen hatten wo sie zur Wahl gegangen sind.
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  • info@handwerksmeister.org
    Es ist mir auf den ersten Blick egal wer was macht. Ich als Durchschnittsbürger will Fakten sehen und keine "im Keller war's Licht an, aber ich hab's ausgemacht." Sprüche. Sicher habe ich über reagiert, bzw. liege mit meinen Aussagen falsch. Vielleicht habe ich ja auch nur die Politik der idb etc. noch nicht verstanden. Wenn wir lange genug warten und Aussenrum alle Gewerbegebiete voll sind, wird sicher mal ein Interessent anklopfen. Schließlich wollten die Bürger es ja so und haben so gewählt. Hoffentlich spaltet es dir Gemeinde nicht so wie damals tv & fc. Vielleicht hätte man einfach nur wie erwachsen miteinander reden soll. Kindergarten haben wir ja schon einen..
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  • klabur
    nur ne Lachnummer,
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  • ursulaeelfriedebauer
    Des wird ja immer schöner, Lachnummer hoch drei
    Da freut man(n) frau sich wieder auf einen tollen Film, und dann diese lachhafte übertriebene Bürokratie.
    Traubensaft wäre dann Ausschankgenehmigungsfrei?;-)
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  • christian@kreatil.de
    Was denn nun? Auf der einen Seite wird jedes neue Gesetz vom staatsvernarrten deutschen Michel mit frenetischem Jubel gefeiert (jüngste Beispiele: Mindestlohn, Mietpreisbremse, Gleichstellung, usw.), auf der anderen Seite, wenn es einen selbst betrifft, ist schnell das große Heulen und Zähneknirschen zu vernehmen.
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  • klabur
    sollte man in Zukunft vielleicht die Filmkulisse samt Inhalt des Filmes nach Helmstadt verlegen, genügend Material gäbe es da ja schon?;-) zwinkern
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  • josh-endres@gmx.de
    Traubensaft hätte auch besser zu Fastenzeit gepasst!;-)
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  • klabur
    da auch eine Schankgenemigung gebraucht?
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