Die für die Sonntage, 8. und 15. März, angekündigten Filmvorführungen „Don Camillo und Peppone“ im Pfarrheim von Helmstadt sind abgesagt.
Darüber informierte Pfarrer Berthold Grönert die Main-Post am Freitag. Die Begründung: Die Verwaltungsgemeinschaft (VG) Helmstadt habe zum ersten Mal für eine Veranstaltung im Pfarrheim eine Veranstaltungs- und Schankerlaubnis eingefordert und gleichzeitig mitgeteilt, dass diese wegen der einwöchigen Antragsfrist nicht mehr vor der geplanten zweiten Filmvorführung am 15. März erteilt werden könnten.
Warum sie jetzt überhaupt nötig seien, kann sich der Pfarrer nicht erklären. Das Pfarrheim sei schon immer für Veranstaltungen wie Feste oder Weinproben genutzt worden.
VG-Leiter Ralf Büttner erklärte auf Anfrage, dass das Ordnungsamt der VG bei öffentlichen Veranstaltungen, die einen Alkoholausschank ankündigen, verpflichtet sei, nach der Veranstaltungs- und Schankerlaubnis zu fragen. Die öffentliche Ankündigung der Filme sei, wie Pfarrer Grönert zugibt, mit dem Zusatz versehen gewesen, dass es zu der italienischen Komödie auch italienischen Käse und Lambrusco geben werde. Film und Imbiss seien kostenlos.
Grönert wollte mit den Filmen zeigen, dass er die Diskussion um den Pfarrheimneubau trotz aller Querelen mit Humor nimmt. In den „Don Camillo“-Streifen zanken sich bekanntlich Pfarrer und Bürgermeister eines kleinen Städtchens. Der Pfarrer akzeptiert die Absage der VG wieder mit Humor: „Man darf mich ab sofort Don Camillo nennen.“
Ihm gegenüber steht nun der von mir persönlich, und ich denke auch von der Mehrzahl der Bürger, sehr geschätzte Pfarrer. Seine positive Art und der Umgang mit der Bevölkerung finde ich beeindruckend und veranlasst mich, einen ehr nachlässigen Kirchgänger, immer öfter, Sonntags mit der gesamten Familie den Gottesdienst zu besuchen. Dies war in der Vergangenheit so nicht der Fall.
Nun findet ein Bürgerbegehren statt, in dem wir zu entscheiden haben, ob sich die Gemeinde im von der der Pfarrei gewünschten Umfang
ich meine da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen, aber das Bb muß abgewartet werden. Dann müssen aber alle Karten auf den Tisch und nicht wie bisher immer die Schuld bei der Gemeinde suchen. Wie heist es so schön wie man in den Wald ruft so kommt es zurück. Das es auf beiden Seiten Fehler gegeben hat ist auch klar, aber wie gesagt es muß das Bb abgewartet werden. Das Herr Grönert ein guter Seelsorger ist steht außer Frage, aber hat er auch die richtigen Berater an der Seite?
ich wollte nicht den Eindruck erwecken, hier auf irgendeiner Seite zu stehen. Das ist (leider nicht so). Ohne erhaltenes Hintergrundwissen (Nutzungsrechte, tatsächliche Kosten,.....) werde sonst genauso vor einen Karren gespannt. Ich bin leider mittlerweile der Überzeugung, dass es hier nur noch Verlierer geben kann. Auf beiden Seiten gibt es wohl Menschen, die das Wohl der Gemeinschaft und persönliche Erfolgserlebnisse schon
längst nicht mehr trennen können. Schau mer mal, wohin das führt....
So ist die Rechtslage und Recht und Gesetz gelten nun mal für alle! Hier hätte man sich auf Seiten der KV vorher besser informieren müssen!
Noch eine Anmerkung: Die Gewerbeansiedlung liegt in der Entscheidung der jeweiligen Gemeinde, die Verwaltung hat nur die Beschlüsse der Gemeindegremien umzusetzen!
Da freut man(n) frau sich wieder auf einen tollen Film, und dann diese lachhafte übertriebene Bürokratie.
Traubensaft wäre dann Ausschankgenehmigungsfrei?;-)