Die Erweiterung des gemeindlichen Kindergartens war wieder einmal Thema in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates von Holzkirchen. Architekt Manuel Haus vom Büro Gruber/Hettiger/Haus Marktheidenfeld ging auf die Doppelnutzung des Gemeindesaals als Mehrzweckraum für die Kita ein. Entscheidend ist, dass für die derzeitigen drei Gruppen ein Mehrzweckraum zwingend notwendig ist. Das Gremium hatte nun als nächsten Schritt zu entscheiden, ob der geplante Mehrzweckraum in der weiteren Planung umgesetzt wird oder ob eine Doppelnutzung des Gemeindesaals erfolgen soll. Die Ratsmitglieder diskutierten leidenschaftlich über eine optimale Lösung. Dabei war zu vernehmen, dass eine Doppelnutzung des Gemeindesaals nicht praktikabel wäre und auch nicht tragbar. Man will den Gemeindesaal nach Beendigung der Baumaßnahmen in voller Größe den Ortsbürgern zurückgeben. Bisher wird die Hälfte der Fläche von der Kita genutzt. Einstimmig votierten die Räte für eine separate Lösung des Mehrzweckraumes im Neubau und keine Doppelnutzung.
Pfarrheim Wüstenzell als Übergangsdomizil
Während der Baumaßnahme von etwa 1,5 Jahren ist ein laufender Kindergartenbetrieb kaum umsetzbar. Deshalb wird in Erwägung gezogen, die Einrichtung temporär auszulagern. Eine Möglichkeit ist, die Kindertageseinrichtung in das Pfarrheim nach Wüstenzell zu verlegen. Der Kirchenvorstand Wüstenzell hat bereits Zustimmung signalisiert. Am 16. Mai fand hierzu mit Ursula Bördlein vom Landratsamt Würzburg ein Ortstermin mit dem Ergebnis statt, dass die Räumlichkeiten für eine begrenzte Zeit geeignet sind. Ein Nutzungskonzept wird vom Arch.Büro mit entsprechenden Umbaumaßnahmen erstellt. Bürgermeister Daniel Bachmann fiel "ein Stein vom Herzen", wie er sagte, dass diese Lösung gefunden wurde.
Aufgrund eines Defekts an der bestehenden Überspannungsleuchte im Bereich des Marktplatzes Holzkirchen ist eine Reparatur nicht möglich. Ein Neubau einer Mastleuchte ist notwendig, um die Ausleuchtung weiterhin zu gewährleisten. Nach fast dreimonatiger Dunkelheit in der Ortsmitte soll bald wieder das Licht angehen. Die Kosten für die Gemeinde laufen sich laut Bayernwerk auf 5.420,18 Euro.
Nach dem Eisautomaten in Holzkirchen, der gerne angenommen wird, soll ein Snack-Automat dazu kommen. Auch in Wüstenzell stehen für diese Automaten zwei Standorte zur Verfügung, in der Ortsmitte und am Feuerwehrhaus.