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LOHR
Dirk Zirwick neuer BRK-Rettungsdienstleiter
BRK-Kreisvorsitzender Eberhard Sinner (links) und Thomas Schlott (rechts) verabschiedeten am Mittwoch in der Lohrer Rettungswache den bisherigen Rettungsdienstleiter des Rotkreuz-Kreisverbandes Main-Spessart, Marco Ullrich (Zweiter von links), und stellten dessen Nachfolger Dirk Zirwick (Dritter von links) vor.
Foto: Wolfgang Dehm | BRK-Kreisvorsitzender Eberhard Sinner (links) und Thomas Schlott (rechts) verabschiedeten am Mittwoch in der Lohrer Rettungswache den bisherigen Rettungsdienstleiter des Rotkreuz-Kreisverbandes Main-Spessart, Marco ...
Wolfgang Dehm
 |  aktualisiert: 04.03.2018 02:43 Uhr

Lohr (wde) Der Kreisverband Main-Spessart des Bayerischen Roten Kreuzes hat einen neuen Rettungsdienstleiter: den bisherigen stellvertretenden Rettungsdienstleiter Dirk Zirwick (44).

Ihn stellte Kreisverbandsvorsitzender Eberhard Sinner am Dienstag in der Lohrer Rettungswache vor und verabschiedete gleichzeitig seinen Amtsvorgänger Marco Ullrich (38), der künftig beim Rotkreuz-Bezirksverband Unterfranken in Würzburg als Fachreferent Rettungsdienst tätig sein wird.

Laut Sinner handelt es sich bei Zirwick und Ullrich um „Multitalente“. Ullrich habe zunächst Bauzeichner gelernt, Zirwick Radio- und Fernsehtechniker. Über den Zivildienst hätten dann beide neue Aufgaben beim Roten Kreuz gefunden.

Ullrich, der 18 Jahre lang in verschiedenen Positionen im Rotkreuz-Kreisverband Main-Spessart tätig war, habe „hervorragende Arbeit geleistet“, sagte Sinner. Der Kreisvorsitzende betonte, dass Ullrich die neue Stelle beim Bezirksverband nicht einfach „zugefallen“ sei, denn er habe im Wettbewerb mit mehreren anderen Bewerbern gestanden.

Auch Zirwick habe mehrere Mitbewerber um die Stelle des Rettungsdienstleiters gehabt, sagte Sinner. Allerdings sei die Entscheidung „ganz eindeutig“ für Zirwick ausgefallen. Dieser sei nun für mehr als 100 Mitarbeiter zuständig, außerdem für die ehrenamtlichen Helfer. Unter anderem gehöre es zu seinen Aufgaben, sich um die strategische, strukturelle und finanzielle Planung des Rettungsdienstes in Main-Spessart zu kümmern. Dies sei eine „echte Herausforderung“, meinte Sinner; er zeigte sich aber überzeugt, dass Zirwick diese „gut meistert“.

Bewerber aus dem eigenem Haus

Rotkreuz-Kreisgeschäftsführer Thomas Schlott machte deutlich, dass er Ullrich nur ungern ziehen lasse, man habe gut zusammengearbeitet. Er freue sich aber auch, dass mit Zirwick ein Bewerber „aus dem eigenen Haus“ die durch Ullrichs Weggang freigewordene Stelle des Rettungsdienstleiters bekommen habe.

Es sei „immer schön hier“ gewesen, blickte der in Steinbach lebende Ullrich auf seine 18 Jahre beim Kreisverband Main-Spessart zurück, man habe viel erreicht. Seinem Nachfolger wünschte er alles Gute.

Durch seine bisherige Arbeit im Kreisverband Main-Spessart habe er „hier Wurzeln“, sagte der in Euerdorf im Landkreis Bad Kissingen lebende Zirwick, der sich auf seine neue Aufgabe freute. Zirwick ist seit mehr als 20 Jahren im Rettungsdienst tätig, davon seit knapp 16 Jahren beim Rotkreuz-Kreisverband Main-Spessart, dessen familiäre Struktur von mehreren Rednern herausgestellt wurde.

Die Zusammenarbeit des Rettungsdienstes mit der Polizei und anderen Hilfsorganisationen sei „wirklich top“, lobte der Leiter der Polizeiinspektion Lohr, Wolfgang Remelka.

Der Rotkreuz-Kreisverband Main-Spessart hat Rettungswachen in Arnstein, Burgsinn, Gemünden, Karlstadt, Lohr und Marktheidenfeld, außerdem einen Rettungsdienst-Stellplatz in Wiesthal.

Einsatzzahlen gewaltig gestiegen

Die Einsatzzahlen haben laut Sinner in den vergangenen Jahren gewaltig zugenommen. Im Jahr 2007 habe man einschließlich 9707 Krankentransporten insgesamt 18606 Einsätze gehabt. Die Anzahl sei im Lauf der Jahre kontinuierlich gestiegen auf 26539 (darunter 9618 Krankentransporte) im Jahr 2017.

 
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