Auch unter dem Schutz von Bischof Nikolaus und seinem Knecht Ruprecht musste sich Judith Gerlach, die bayerische Ministerin für Digitales, bei der diesjährigen Eröffnung des Weihnachtspostamts in Himmelstadt strikt an die geltenden Hygieneregeln halten. Trotzdem stattete sie dem Christkind einen Besuch in seinem Home-Office ab und drückte den Briefen den offiziellen Ersttagsstempel der Deutschen Post auf.
"Es ist zwar heute der Tag der elektronischen Postkarte, doch eröffne ich auch als Digitalministerin gerne dieses analoge Weihnachtspostamt hier in Himmelstadt", sagte Gerlach bei der Begrüßung. Gerade in den Zeiten mit eingeschränkter persönlicher Kommunikation seien Weihnachtsbriefe eine besonders schöne Sache, gerade wenn sie noch mit der Hand geschrieben seien.
Nachdem sie sich im Sitzungszimmer des Himmelstadter Rathauses in Gegenwart des Bürgermeisters Herbert Hemmelmann und des stellvertretenden Landrats Christoph Vogel in das Goldene Buch der Gemeinde Himmelstadt eingetragen hatte, informierte sie sich bei der Leiterin des Weihnachtspostamts Rosemarie Schotte über die Arbeit des Teams und lobte deren Engagement, wodurch auch in schwierigen diese schöne Tradition beibehalten werden könne.
Im Anschluss an den öffentlichen Teil hatten die Kinder die Möglichkeit, beim coronagerechten Postfenster im Rathaus ihre Briefe ans Christkind abzugeben.