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Aura im Sinngrund
Digitalisierung der Grundschule in vollem Gange
Mit Peter Wirthmann (links) ist der Gemeinderat wieder vollzählig. Der Listennachfolger der CSU-UB legte vor Bürgermeister Wolfgang Blum und dem Gemeinderatsgremium die Eidesformel ab.
Foto: Roland Bauernschubert | Mit Peter Wirthmann (links) ist der Gemeinderat wieder vollzählig. Der Listennachfolger der CSU-UB legte vor Bürgermeister Wolfgang Blum und dem Gemeinderatsgremium die Eidesformel ab.
Bearbeitet von Roland Bauernschubert
 |  aktualisiert: 16.11.2020 02:19 Uhr

Mit der Vereidigung wurde die Aufnahme von Peter Wirthmann (CSU/UB) als neues Ratsmitglied in den Gemeinderat vervollständigt. Zwar war der 34-jährige Betriebsprüfer bereits im Oktober in den Rat berufen worden, konnte aber krankheitsbedingt an seiner ersten Sitzung nicht teilnehmen. Mit dem Rezitieren der Eidesformel vollzog Wirthmann nun in der jüngsten Sitzung seinen Beitritt in das Gremium, wo er auf den Platz des im September verstorbenen Rainer Hartmann nachrückt.

Die Digitalisierung der Auraer Grundschule ist in vollem Gange. Peter Thor (CSU/UB) berichtete seinen Ratskollegen, dass mittlerweile alle Klassenzimmer mit der notwendigen Verkabelung versehen seien. Die Ausbaustufe I, also die Ausstattung aller Lehrerplätze mit Tablets, Beamern und Dokumentenkameras und die notwendige Schulung des Personals in der Bedienung der neuen Hardware, werde in Kürze abgeschlossen sein, so Thor. In Stufe II könnten dann im kommenden Jahr alle Schüler mit Tablets ausgestattet werden.

Hohe Förderquote

Wann dies der Fall sei, ergänzte Bürgermeister Wolfgang Blum, hänge auch davon ab, wie die neue Technologie von der Lehrerschaft angenommen und genutzt werde. Als nächster Schritt ist die Herstellung eines durchgängigen Glasfaseranschlusses für die Schule geplant. Dafür steht ein Zuschuss von 90 Prozent der Kosten nach der Glasfaser-WLAN-Richtlinie des Bayerischen Finanzministeriums in Aussicht. Blum schätzt die Gesamtkosten für die Gemeinde für Ausschreibung, Planung und Durchführung nach Abzug der Förderung auf rund 3000 bis 5000 Euro. Der Gemeinderat votierte einstimmig für den Vorschlag des Bürgermeisters.

Ebenfalls einstimmig erteilte der Rat das gemeindliche Einvernehmen für einen Bauantrag zur Errichtung eines Einfamilienwohnhauses auf vorhandenem Keller auf dem Grundstück Hauptstraße 28. Ein weiteres Vorhaben auf Errichtung eines Einfamilienhauses im neuen Baugebiet "Struthhöhe", das dem Freistellungsverfahren unterliegt, erhielten die Ratsmitglieder zur Kenntnis.

Vorschläge für Besinnungsweg

Blum gab bekannt, dass die Vereinbarung mit dem Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) für eine WC-Anlage am Dorfplatz vorliege und die Toilette nun bald eingerichtet werden könne. Außerdem teilte er mit, dass das für den 19. November geplante Treffen der Lenkungsgruppe "Besinnungsweg" wegen der Corona-Beschränkungen auf einen unbestimmten Termin verschoben wurde. Gleichzeitig forderte er das Ratsgremium dazu auf, Vorschläge für bis zu sechs Orte in und um Aura einzureichen, die als Anlaufpunkte für den geplanten Besinnungsweg geeignet seien.

Geld für Kleinprojekte

Einen weiterer Aufruf galt dem Sammeln von Projektvorschlägen für den Fördertopf des ALE, das "Regionalbudget" 2021. Den Gemeinden der Sinngrundallianz stehen, so Blum, auch im nächsten Jahr voraussichtlich insgesamt 100 000 Euro für die Förderung von Kleinprojekten zur Verfügung. Antragsteller können Privatpersonen, Vereine sowie sonstige Institutionen sein.

Rücksichtslose Autofahrer

Mit einem dringenden Appell, effektiv für mehr Verkehrssicherheit und gegen die inakzeptable Parksituation in Aura vorzugehen, wandte sich Marcus Remlein (CSU/UB) an den Bürgermeister. Remlein bezog sich dabei auch auf eine E-Mail des ehemaligen Ratsmitglieds Hilmar Wirthmann an des Gremium. Darin kritisiert Wirthmann die Tatsache, dass Schüler beim Überqueren der Kirtelstraße regelmäßig durch rücksichtslose Kfz-Lenker gefährdet würden.

Konzept für mehr Verkehrssicherheit

Remlein führte außerdem an, dass vor kurzem wiederholt die Zufahrt der Feuerwehr zu einem Unglücksort durch parkende Autos erheblich behindert wurde. Bürgermeister Blum antwortete, dass er die Problematik schon vor längerer Zeit bei der Verkehrspolizei angebracht habe, es sei aber seitens der Gebietsverkehrswacht noch kein Termin für eine Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen zustande gekommen sei. Mit Marcus Remlein, Peter Wirthmann und Artur Brasch fand sich spontan eine Arbeitsgruppe zusammen, die ein Konzept für mehr Verkehrssicherheit in Aura ausarbeiten will.

 
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