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Marktheidenfeld
Digitale Helden an der Realschule
Die „Digitalen Helden“ zu Besuch in der 5a. Von links nach rechts im weißen T-Shirt sind Jan Leimeister, Nico Huber, Nina Roth und Angela Ebert (alle 8a).
Foto: Martin Glückert | Die „Digitalen Helden“ zu Besuch in der 5a. Von links nach rechts im weißen T-Shirt sind Jan Leimeister, Nico Huber, Nina Roth und Angela Ebert (alle 8a).
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 21.04.2023 02:32 Uhr

Seit diesem Schuljahr sind an der Realschule Marktheidenfeld "Digitale Helden" tätig. Es handelt sich dabei um engagierte Schülerinnen und Schüler aus den achten Klassen, die alle Fünftklässler bei Fragen und Problemen rund um das Thema "Umgang mit digitalen Medien" betreuen.

Ablauf und Tätigkeit des Mentorenprogramms

Die "Digitalen Helden" sind eine gemeinnützige Organisation aus Frankfurt, die 2014 begründet wurde. Sie haben es sich zum Ziel gesetzt, dass sich junge Menschen mündig und selbstständig im digitalen Raum bewegen können. Um das Programm an der Realschule umzusetzen, wurde zum einen die verantwortliche Lehrkraft Michael Weid pädagogisch geschult. Der Englisch- und Geschichtslehrer Weid wiederum bildet seine "Digitalen Helden" das ganze Jahr in einem Kurs aus, der alle zwei Wochen stattfindet. Die Achtklässler besuchen dann als Mentoren zweimal im Schuljahr ihre jüngeren Mitschüler, um für zwei Schulstunden digitale Aufklärung zu betreiben und Probleme zu lösen.

Vorteile des Mentorenprogramms

Es ist nicht überraschend, dass schon bei den Elfjährigen viele Fragen rund um die Nutzung des Smartphones auftauchen: Wie gehe ich mit Kettenbriefen um? Warum kommt im Klassenchat leichter Streit auf als im Klassenzimmer? Wie gehe ich mit unangemessenen Bildern um, die mir zugeschickt werden?

Auf all diese Fragen liefern die "Digitalen Helden" kompetente, genaue und schnelle Antworten. Das Mentorenprogramm bietet viele Vorteile: Zum einen entlastet es Lehrkräfte, die sich während der Unterrichtszeit weniger mit Streitigkeiten im Klassenchat beschäftigen müssen. Damit verbessert sich auch die Atmosphäre in der Klasse. Da die "Digitalen Helden" nur einige Jahre älter sind, wirken sie als glaubhafte Vorbilder, denen man sich leicht anvertrauen kann.

Um das niederschwellige Angebot zu nutzen, können die Fünftklässler ihre Mentoren direkt in der Schule ansprechen oder sie teilen sich anonym über einen "Kummerkasten" mit, der sich im Klassenzimmer befindet. Je nach Bedarf kommen dann die engagierten Mentoren persönlich während einer Pause oder während einer Unterrichtsstunde auf die Schülerinnen und Schüler zu.

Von: Martin Glückert (Pressebeauftragter, Staatliche Realschule Marktheidenfeld)

 
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  • Ironic
    Gutes Angebot der Schule. Das wäre auch mal was für andere Schulen.
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