Anlässlich des bundesweiten Volkstrauertages (17. November) fand in Karlstadt wieder eine zentrale Gedenkfeier statt, teilt die Stadt in einer Pressemitteilung mit, der folgende Informationen entnommen sind. Bürgerinnen und Bürger, der Stadtrat sowie die Patenkompanie des Ausbildungszentrums der Vereinten Nationen der Bundeswehr am Ehrenhain versammelten sich, um an die Opfer von Krieg, Gewalt und Hass zu erinnern und ein Zeichen für Frieden und Solidarität zu setzen.
Die Gedenkstunde begann mit einem Trauermarsch vom Marktplatz zum Ehrenhain, der von der Blaskapelle Wiesenfeld begleitet wurde. In seiner Gedenkrede betonte Bürgermeister Michael Hombach die Bedeutung des Volkstrauertags: "Dieser Tag ist nicht nur Erinnerung an vergangenes Leid, sondern auch Mahnung an uns alle, in der Gegenwart Verantwortung zu übernehmen und Hass sowie Gewalt entschieden entgegenzutreten."
Seine Rede thematisierte sowohl historische Ereignisse wie den Warschauer Aufstand als auch aktuelle Konflikte wie die jüngsten Gewalttaten im Nahen Osten. Hombach mahnte eindringlich, dass der Friedensgedanke aktueller denn je sei. "Das 'Nie wieder', das wir uns vor Jahrzehnten versprochen haben, verpflichtet uns, für eine gerechte und friedliche Gesellschaft einzustehen – im Kleinen wie im Großen", sagte er, bevor er einen Kranz niederlegte.