
Zu Beginn der Gemeinderatssitzung nutzte Bürgermeisterin Zita Baur die Gelegenheit, dem staatlichen Revierbeamten Stephan Kühlwein für seine inzwischen 30-jährige Tätigkeit im Gemeindewald Fellen herzlich zu danken. Baur erinnerte daran, dass der 56-jährige Forstmann als Forstoberinspektor zur Anstellung am 1. Juli 1994 dem damals noch selbständigen staatlichen Forstamt Mittelsinn zugewiesen wurde. Grund war der krankheitsbedingte Ausfall seines Vorgängers, dessen Vertretung er wahrnehmen sollte. Seither betreut er in zuverlässiger und vorbildlicher Weise den rund 410 Hektar großen Gemeindewald und ist zudem forstlicher Berater der Fellener Waldbauernvereinigung.
Die Gemeindechefin unterstrich in ihrer Laudatio, dass sie sich stets für den Erhalt der staatlichen Beförsterung starkgemacht habe, was nicht zuletzt mit den vor Ort tätigen Akteuren, und somit maßgeblich mit der "Person Stephan Kühlwein", zusammenhänge.
"Auch wenn man beim Waldbau in längeren Zeitabschnitten denken müsse, so könne Kühlwein dennoch nach 30 Jahren durchaus schon seine Früchte, zum Beispiel im Hinblick auf den klimagerechten Waldumbau, bestaunen", so die Bürgermeisterin.
Unter dem Beifall der Gemeinderatsmitglieder überreichte die Vorsitzende als kleines Dankeschön eine "Sinngrundkiste" mit allerlei Köstlichkeiten aus den Mitgliedsgemeinden der Sinngrundallianz, verbunden mit dem Wunsch auf eine weiterhin angenehme Zusammenarbeit. Kühlwein verwies in seinen abschließenden Dankesworten darauf, dass anfangs lediglich eine dreiwöchige Vertretungszeit angedacht war, die sich inzwischen nun auf drei Jahrzehnte Dienstzeit "ausgedehnt habe".
Von: Michael Schnall (Geschäftsleiter, Verwaltungsgemeinschaft Burgsinn)