Wie steht's um unsere Wirtschaftskraft? Deutschlandweit kennzeichnet ein solides und stetiges Wirtschaftswachstum die konjunkturelle Lage. Der Wert des Bruttoinlandsprodukts (BIP) und die daraus ermittelte Arbeitsproduktivität zeigen genau, wie sich die Wirtschaft landauf, landab entwickelt. Bundesweit legte das BIP seit 2002 um 36,7 Prozent zu, im Kreis Main-Spessart um 28,8 Prozent.
Wirtschaftsleistung im Landkreis geringer
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) beschreibt, welcher Wert an Waren und Dienstleistungen in einem Land geschaffen wurde. Umgerechnet je Erwerbstätige und geleistete Arbeitsstunden, ergibt sich die Arbeitsproduktivität. In der langfristigen Betrachtung der aktuellsten Werte von 2002 bis 2014 erreichen die Werte im Landkreis Main-Spessart ein Plus von 28,8 Prozent (Bruttoinlandsprodukt) und ein Plus von 23,3 Prozent (Arbeitsproduktivität). In einer Bundesliga der Produktivität liegt der Kreis Main-Spessart damit auf Platz 97 von 406 Städten und Kreisen. Deutscher Meister 2014 wurde Ingolstadt.
Mit einer Arbeitsproduktivität von 67 072 Euro war die Wirtschaftsleistung der Erwerbstätigen im Landkreis Main-Spessart übrigens geringer als im landesweiten Schnitt. Denn den beziffern die Statistiker für Bayern zuletzt mit 73 330 Euro pro Erwerbstätigen.