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Karlstadt
Die neue Zugstrecke klappte reibungslos: Der Karlstadter Faschingszug in seinen schönsten Bildern
Beste Stimmung und über 10.000 Zuschauer: Mit dem bunten Zug aus 75 Gruppen und über 2400 Teilnehmern erreichte der Fasching in Karlstadt seinen Höhepunkt.
Mit den aufwändigen Kostümen nach dem Motto "ab in den Dschungel" begeisterte die Gruppe "Thüngen auf Safaritour" und wurde prämiert.
Foto: Jürgen Kamm | Mit den aufwändigen Kostümen nach dem Motto "ab in den Dschungel" begeisterte die Gruppe "Thüngen auf Safaritour" und wurde prämiert.
Jürgen Kamm
 |  aktualisiert: 17.02.2024 02:53 Uhr

"Karlstadt, Helau" hieß es am Sonntag wieder in Karlstadts Straßen. Die KaKaGe lud zum Faschingzug, dem zweitgrößten in Unterfranken mit über 2400 Teilnehmenden. Bunt und fröhlich war der Zug, und er lief wie am Schnürchen. Angeführt von der Guggenmusik "Grawama Schbarglbadscha", beendet vom Wagen der Pfeifenfreunde Rieneck. Dazwischen tolle Gruppen, Mottos und Gesellschaften mit Elferräten und Tanzgarden. Da waren Blumenwiesen unterwegs, bunter Fruchtgummi, Baseballer oder Kindheitshelden. Bis auf deutliche Kritik an den Kürzungen für die Bauern blieb die Politik außen vor.

Fotoserie

Besonders freut es die Zug-Organisatorin Inez König-Wagner, dass der neue Zugweg mit umgekehrter Fahrtrichtung in der Hauptstraße gut und flüssig funktionierte. Den Gruppen erspart er ein langes, wenig attraktives Stück Ringstraße, und er erleichtert das Parken in der Gemündener Straße. Ein Trend sei auch, dass viel mehr Zuschauer in der Siedlung stehen, insbesondere Familien mit Kindern, und weniger am Marktplatz und in der Stadt. Insgesamt schätzt sie 10.000 bis 15.000 Zuschauer, was mehr sind als 2023. Voll des Lobes ist sie für den Bauhof: Die Siedlung war schon am Sonntag wieder "sauber", die Altstadt am Montag.

Die Feuerwehr war ganz langsam unterwegs

Die KaKaGe prämierte wieder die sechs besten Gruppen. Das sind die Feuerwehr Karlstadt als Schildkröten, die Faschingsgruppe Kunterbunt als Außerirdische, der Bauwagen 271 im bunten Bollywood-Look, die Faschingsclique Himmelstadt mit schaurigen Voodo-Zauber, die Faschingsfreunde Aschfeld als Bäcker und "Thüngen auf Safaritour".

Als große Gruppe mit 82 Leuten war die Feuerwehr doppelt mit Schildern unterwegs: in Schildkrötenkostümen und mit Verkehrsschildern. Die Faschingsfreunde Aschfeld gratulierten mit Wagen und Fußgruppe ihrer siegreichen Jungbäckerin. Die Dschungelkostüme der Thüngener Gruppe waren mit weit ausgestellten "Blätterröcken" samt aufgeklebten Tigern und Elefanten, Schlangenhänden und hohem Kopfschmuck aufwändig gemacht.

Der Bauwagen Karlburg spottete über die KaKaGe: "Die Mädels sind empört, Men in Black in Karscht, unerhört!" – jedenfalls auf dem ersten Teil der Wegstrecke, später stand wieder "Karlburg statt Karlstadt" auf der Tafel.

Die Faschingsfreunde Aschfeld feierte ihre erfolgreichen Jungbäckerinnen mit einem Wagen und einer Fußgruppe - und gewann einmal mehr.
Foto: Jürgen Kamm | Die Faschingsfreunde Aschfeld feierte ihre erfolgreichen Jungbäckerinnen mit einem Wagen und einer Fußgruppe - und gewann einmal mehr.
Doppeldeutig als 'SCHILDkröte' - langsam aber sicher war die Karlstadter Feuerwehr unterwegs. Die mit 82 Teilnehmern sehr große Gruppe wurde wieder prämiert.
Foto: Jürgen Kamm | Doppeldeutig als "SCHILDkröte" - langsam aber sicher war die Karlstadter Feuerwehr unterwegs. Die mit 82 Teilnehmern sehr große Gruppe wurde wieder prämiert.
Den Eklat zum Blackfaceing des Karlstadter Männerballets griff der Bauwagen Karlburg als 'Men in Black' auf. Jedenfalls auf den ersten Teil der Wegstrecke, später stand wieder 'Karlburg statt Karlstadt' auf der Tafel.
Foto: Jürgen Kamm | Den Eklat zum Blackfaceing des Karlstadter Männerballets griff der Bauwagen Karlburg als "Men in Black" auf. Jedenfalls auf den ersten Teil der Wegstrecke, später stand wieder "Karlburg statt Karlstadt" auf der Tafel.
Die 'Außerirdischen' von der Faschingsgruppe Kunterbunt flogen voraus - tatsächlich waren sie am Anfang im Zug zu finden.
Foto: Jürgen Kamm | Die "Außerirdischen" von der Faschingsgruppe Kunterbunt flogen voraus - tatsächlich waren sie am Anfang im Zug zu finden.
Mit Bollywood setzten Bauwagen 271 und bunte Farbtupfer im Faschingszug.
Foto: Jürgen Kamm | Mit Bollywood setzten Bauwagen 271 und bunte Farbtupfer im Faschingszug.
Macht nicht nur Kinder froh - fand diese kunterbunte Gruppe.
Foto: Jürgen Kamm | Macht nicht nur Kinder froh - fand diese kunterbunte Gruppe.
Vodoozauber brachte die Faschingsgruppe Himmelstadt in den Zug.
Foto: Jürgen Kamm | Vodoozauber brachte die Faschingsgruppe Himmelstadt in den Zug.
Im Diskofieber waren die Gäßberghexen aus Laudenbach.
Foto: Jürgen Kamm | Im Diskofieber waren die Gäßberghexen aus Laudenbach.
Die Faschingsfreunde Aschfeld feierte ihre erfolgreichen Jungbäckerinnen mit einem Wagen und einer Fußgruppe - und gewann einmal mehr.
Foto: Jürgen Kamm | Die Faschingsfreunde Aschfeld feierte ihre erfolgreichen Jungbäckerinnen mit einem Wagen und einer Fußgruppe - und gewann einmal mehr.
Die Dorfprominenz Laudenbach in ihren wilden 20ern.
Foto: Jürgen Kamm | Die Dorfprominenz Laudenbach in ihren wilden 20ern.
 
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  • Paul Merklein
    Den städtischen Bediensteten, die den Müll und Unrat sehr schnell und zügig vor meinem Haus und auch auf der ganzen Zugstrecke beseitigten muss ich hier mal ein großes Lob aussprechen. Sie arbeiten, wenn andere feiern, sind höflich und lächeln auch noch dabei.
    Das verdient meinen höchsten Respekt und Dank.
    Danke, Männer!
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