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Rock over Wiesthal: "Die Mühen haben sich gelohnt"
Zwei Tage gab es angenehm ordentlich Rockmusik beim „Rockover Wiesthal“ auf die Ohren. „Remote“ aus Lohr begeisterte mit Grungemusik.
Foto: Horst Born | Zwei Tage gab es angenehm ordentlich Rockmusik beim „Rockover Wiesthal“ auf die Ohren. „Remote“ aus Lohr begeisterte mit Grungemusik.
Horst Born
 |  aktualisiert: 30.08.2021 02:30 Uhr

Für die Organisatoren des "Rock over Wiesthal" am Freitag- und Samstagabend war es eine "Herkulesarbeit". Umso schöner, dass sich all die Mühen und Kosten gelohnt haben. Das kleine Musikfestival unter freiem Himmel am "Judekirfich" war ein kleiner Schritt in die Normalität. Die Bands, die umsonst für einen guten Zweck auftraten, hatten ihre Spielfreude auf der Bühne und die rund 230 Festivalbesucher am Freitag und die fast 400 am Samstag genossen das Rockspektakel.

Durch die Corona-Auflagen war jedoch alles anders als beim bis dahin letzten Konzertevent vor zwei Jahren, erklären der Vorsitzende des Veranstalters Open-Air-Club Wiesthal, Sebastian Büdel, und sein Stellvertreter Patrick Kunkel. Die Genehmigung der zweitägigen Veranstaltung war ein Zitterspiel und eine Herausforderung für den gemeinnützigen Verein. Erst vor zwei Wochen gab es seitens der Behörden "grünes Licht" auf den letzten Drücker. Wegen der einzuhaltenden Sitzabstände wurde durch die fleißigen Helfer das Festivalareal nach oben erweitert. Zur Überwachung wurden Security-Kräfte engagiert. Die Kosten für die Veranstaltung haben sich nahezu verdoppelt. Trotzdem bleibt am Ende ein schöner Gewinn übrig, der heuer der Fluthilfe zugute kommt. "Die Mühen haben sich gelohnt, das Rockover zieht Publikum aus der ganzen Region an und ein junger Mann reiste sogar aus den Niederlanden an", so Büdel.

Die beiden Vorstandskräfte des Vereins bedanken sich herzlich bei den Bands, die umsonst spielten, und bei der Wiesthaler Bevölkerung, die die Lautstärke der beiden friedlichen Abende tolerant hinnahm. Laut wurde es wirklich: Es gab was auf die Ohren, was dem begeisterten Publikum gefiel. Die vier Bands waren alle im härteren Bereich der Musik beheimatet. Für Entspannung der Gehörgänge sorgten originell in den Umbaupausen Michael Büdel mit der Ukulele aus Frammersbach und sein Nachbar.

Vier Bands auf der Bühne

Der Musikkenner Roland Ehrlich aus Wiesthal skizzierte kurz die Auftritte. Den Opener machte die Gruppe "Chade" aus Würzburg am Freitag. Diese zog die Zuhörer durch abwechslungsreiche Eigenkompositionen, durchaus auch mit rockmusikfremden Einflüssen, in den Bann. Das Spektrum reichte von Punk und Alternativrock bis hin zu Nu-Metall. Auf der Bühne abgelöst wurden sie durch die Aschaffenburger "Empires End", bekannt aus dem Colossaal. Die vier Musiker ließen es mal bei ihren eigenen Songs krachen, dann wieder mal leise oder mal funky mit klingendem Blues-Hardrock.

Am Samstag gab bei "Remote" der Kämmerer der Verwaltungsgemeinschaft Partenstein, Jürgen "Josch" Schneider, am Schlagzeug den Takt an. Der Sound der Gruppe ist geprägt vom Grunge und Songs von Nirvana, Red Hot Chili Peppers oder auch Queens of the stone age.

Zum Abschluss der beiden Konzerttage hauten "Overnsense" aus (wie der Name schon sagt) Obersinn ein "Metalbrett" nach dem anderen raus. Dabei präsentierten sie eindrucksvoll einen Mix aus eingängigen Melodien, fetten Gitarrenriffs, treibenden Drums und der Powerstimme von Frontmann Danny Meyer.

 
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