
Die Burg-Lichtspiele Mühlbach zeigen am Sonntag, 23. Februar, um 11.15 Uhr sowie am Mittwoch, 26. Februar, um 20 Uhr den Film „Diana“.
Mit Filmen wie „Das Experiment“ oder „Der Untergang“ machte sich Oliver Hirschbiegel auch über unsere Landesgrenzen hinaus einen Namen. Zweifellos gehört er zu den deutschen Regisseuren, die ihr Handwerk beherrschen – und weil er als Nicht-Brite auch die notwendige Distanz zum Stoff mitzubringen schien, vertraute man ihm die Verfilmung einer Romanze an, die angeblich die von den Engländern als Ikone verehrte Prinzessin Diana und den Londoner Mediziner Hasnat Khan verband. Zumindest behauptet dies Kate Snell in ihrem Buch „Diana: Her last Love“, auf dem das Drehbuch des bekannten Bühnenautors Stephen Jeffreys beruht.
Im Jahr 1995 lebt Prinzessin Diana, eine der meistfotografierten Frauen der Welt, längst getrennt von Prinz Charles im Kensington Palace und wartet auf die Scheidung. Während sie ihr Leben neu ordnen muss und sich verstärkt karitativen Zwecken zu widmen beginnt, lernt die „Prinzessin der Herzen“ den pakistanischen Herzchirurgen Hasnat Khan kennen, an dem sie Interesse findet.
Fortan setzt sie alles daran, die flüchtige Bekanntschaft in eine feste Beziehung zu verwandeln. Doch die Liaison scheitert nicht nur an der steten Verfolgung durch die aufdringliche Pressemeute, sondern auch an den Vorbehalten von Khans konservativer Familie, worauf sich Diana in den letzten Wochen vor ihrem Unfalltod im August 1997 dem steinreichen Ägypter Dodi Al-Fayed zuwendet, um – so behaupten das zumindest Kate Snell und Stephen Jeffreys – Khan mit Hilfe gesteuerter Paparazzi-Fotos eifersüchtig zu machen.
Fazit: annehmbare, handwerklich solide Goldschnitt-Version einer auf dünner Faktenlage beruhenden, sehr selektiven Ausschnittvergrößerung des populären Diana-Bilds.
Der Film ist freigegeben für alle; Dauer: 113 Minuten.