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Lohr
Die Gruppe Kontraste präsentiert eine Ausstellung mit dem Thema „Der Rote Faden“
Bearbeitet von Michaela Moldenhauer
 |  aktualisiert: 23.07.2022 02:37 Uhr

Die Jahresausstellung der Gruppe Kontraste in der Alten Turnhalle in Lohr steht unter dem Motto „Der Rote Faden“. Seit dem Bestehen der Gruppe, seit 2009, findet eine gemeinsame Ausstellung der Künstler und Künstlerinnen unter einem im Vorjahr ausgegebenen Thema statt und die Teilnehmer erarbeiten ihre Werke unabhängig voneinander, geht aus einer Pressemitteilung der Künstlergruppe Kontraste hervor, der auch die folgenden Informationen entnommen sind.

Die Ausstellung findet vom 23. Juli bis zum 7. August statt, täglich geöffnet von 14 bis 18 Uhr, Eintritt frei. Die Vernissage ist am 23. Juli um 11 Uhr mit Jörg Bieberstein am Flügel.

Die photographischen Aufnahmen von Kerstin Römhild aus Lohr entstehen meist in der Natur oder im öffentlichen Raum und dokumentieren Details, sowohl konkret als auch diffus. Schwerpunkt ihrer Arbeit in den letzten Jahren wurde die grafische Verfremdung von Fotografien, die Reduktion auf Schwarz-Weiß, sowie das Erstellen von Bildcollagen, welche ihre Fotografien in einem neuen Kontext erscheinen lassen.

Drei lebensgroße Acrylgemälde eines jungen Mannes, der seine Welt mit Ironie erforscht, bilden das Zentrum der Werke von Thomas Ottenweller aus Hammelburg.

Annette Madré aus Lohr betitelt ihre Bilderserie „In der Bar zum Krokodil“. Alle ihre Bilder sind in Öl- und Neonfarben auf Leinwand gemalt.

Brigitte Heck aus Gemünden stellt, entgegen ihrer sonstigen Arbeitsweise, bearbeitete Fotografien aus. Schon immer hatte sie eine Affinität zur Graffiti-Art. Den Portraits liegen Fotos ihres Gesichts zugrunde. Mit Hilfe von Bildbearbeitungsprogrammen erstellt sie diese Art von Bildern. Sie sind somit ein Zwitter zwischen Foto und Malerei, werden aber natürlich den Fotografien zugerechnet.

Uli Gubik präsentiert an der Frontwand fünf große Acrylbilder in Schablonentechnik. Die Serie greift das Thema „Der Turmbau zu Babel“ auf, also die Vermessenheit und Arroganz der Menschheit, immer höher hinaus zu wollen, immer mehr zu bekommen, sich Gott und dem Himmel ebenbürtig zu fühlen. Die Komposition der Bilder und die durch Schablonentechnik sich rhythmisch wiederholenden Elemente der Darstellungen bilden den „Roten Faden“ der Serie. 

 
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