
Ihre Ausbildung mit überdurchschnittlichem Erfolg abgeschlossen, das haben zwölf junge Menschen, die Landrätin Sabine Sitter zu einer Feierstunde ins Landratsamt eingeladen hatte. Neben den Prüfungsbesten der IHK und den Siegern im Leistungswettbewerb der Handwerkskammer, darunter auch ein Bundessieger, waren etliche Ausbildungsbetriebe, Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie Familienangehörige der Einladung gefolgt. Das geht aus einer Pressemittteilung des Landratsamtes hervor. Dem Schreiben sind auch die folgenden Informationen entnommen.
Die Feierstunde, so unterstrich Landrätin Sabine Sitter, solle eine Wertschätzung für die herausragenden Leistungen der Auszubildenden sein und auch den Ausbildungsbetrieben und den unterstützenden Familien Dank und Anerkennung zeigen.
Nachdem das Ausbildungsende für die Absolventen bereits etwas zurückliegt, haben sie mittlerweile alle die Weichen für ihren weiteren Berufsweg gestellt. Einige Betriebe dürfen sich freuen, dass ihre erfolgreichen Auszubildenden weiterhin bei ihnen tätig sind und sich im Betrieb weiterbilden oder sogar den Meistertitel anstreben. Der eine oder andere sattelt nun noch ein Studium auf die Ausbildung auf.
Sabine Sitter: "Der Fachkräftemangel ist eine große Herausforderung"
„Schön, dass unser Bildungssystem so durchlässig ist und Ausbildung und Studium sich so gut verbinden lassen“, so die Landrätin. Sie betonte die Bedeutung des erfolgreichen Ausbildungsabschlusses nicht nur für die Absolventen selbst, sondern auch für die Wirtschaft. „Der Fachkräftemangel ist eine große Herausforderung, die uns alle betrifft“, unterstrich sie.
Sie freute sich, dass die Berufsinformationstage des Landkreises, die eine wichtige Werbeplattform für die heimischen Betriebe seien, in diesem Jahr wieder in gewohnter Form stattfinden können. Auch mit der Jobreporterin, ein Projekt des Regionalmanagements, das in diesem Jahr fortgesetzt wird, mache der Landkreis Werbung für Ausbildungsberufe.
Am Tag der Feierstunde war der Landkreis informiert worden, dass in Marktheidenfeld das anvisierte Technologietransferzentrum, als Schnittstelle zwischen Universität und Industrie, tatsächlich entstehen wird. „Ein großer Meilenstein für den Landkreis Main-Spessart“, so die Landrätin.
Barbara Hoffstadt: "Kluge Köpfe sind unverzichtbar im Handwerk"
Glückwünsche kamen auch von stellvertretende Leiterin für den Bereich Berufsausbildung der HWK, Barbara Hoffstadt. „Kluge Köpfe, die mit anpacken und mitdenken, sind unverzichtbar im Handwerk“, betonte sie. Die duale Ausbildung sei ein Erfolgsmodell.
Ihr Kollege der IHK, Stefan Göbel, dankte für die Feierstunde. Diese Wertschätzung wäre nicht in allen Landkreisen üblich. Er gab den jungen Menschen mit auf den Weg ihre Netzwerke weiter zu pflegen und nicht im Lernen nachzulassen. „Die Rohstoffe für den wirtschaftlichen Erfolg in Deutschland sind unsere gut ausgebildeten Fachkräfte. Wir brauchen den beruflichen Nachwuchs. Sie sind die Markenbotschafter der Ausbildung, machen sie Werbung für die Ausbildung“, so seine Bitte an die Absolventen.