
Die Bauarbeiten in Wiesenfeld laufen seit wenigen Wochen; nun erreichten die Redaktion Fragen dazu, wie der Ort in Zukunft zugänglich sein wird. Besonders die Verbindung zwischen der Umgehungsstraße und dem Ort aus Richtung Hausen kommend wirft Fragen auf – muss dann einmal um den Ort herum gefahren werden? Die Stadt Karlstadt liefert auf Anfrage der Redaktion ausführliche Informationen zu den vier neuen Ortsanbindungen.
Anbindung MSP 13: Die Hausener Straße sorgte wohl für Verunsicherung. Hier wird ab dem Parkplatz an der Waldsassenhalle zurückgebaut, heißt es vonseiten der Stadt. Von Wiesenfeld aus wird man nicht auf die Umgehungsstraße auffahren können. Wer von Hausen kommt, kann dann über die Umgehung entweder über die Rohrbacher Straße oder die Lohrer Straße nach Wiesenfeld fahren.
Anbindung MSP 14: Auch wer von Erlenbach kommt, kann diese Wege wählen. Die Erlenbacher Straße wird im Bereich der bestehenden Feldwegkreuzung bis zur Trasse zurückgebaut. Es bleibt in Richtung Erlenbach ein Wirtschaftsweg bestehen, der mit einer Brücke unter der Umgehungsstraße durchgeführt wird, in erster Linie für die Landwirtschaft.

Anbindung Wiesenfeld-West: Die Lohrer Straße wird in Form einer Einmündung an die Umgehung angebunden. Von Lohr kommend wird eine Linksabbiegespur gebaut. Von Karlstadt kommend biegt man rechts ab. Die bestehende Straße St 2435, die sich an die Lohrer Straße außerorts anschließt, wird von der Auffahrt zur Schäferei Bruder bis zur neuen Umgehungstrasse zurückgebaut und rekultiviert.
Anbindung Wiesenfeld-Ost: Auf der gegenüberliegenden Seite von Wiesenfeld wird im Bereich der Rohrbacher Straße ein Kreisverkehr errichtet.
Der Oberboden für die Umgehungsstraße von Wiesenfeld ist bereits zum Großteil abgetragen, in den nächsten zwei Wochen soll schon mit dem Kreisverkehr Richtung Rohrbach angefangen werden. "Wir liegen momentan noch absolut im Zeitplan", sagt Uli Heck, Geschäftsführender Beamter der Stadt Karlstadt. Es seien bisher keine Unannehmlichkeiten aufgetreten: Bei den Bauarbeiten sei man etwa nicht auf Felsen gestoßen oder Ähnliches. Das sei anhand der Bodenuntersuchungen aber auch abzusehen gewesen, so Heck. "Alles momentan im grünen Bereich. Wir hoffen, dass es so weitergeht."