Die ersten Gräben sind gezogen, der Bau der Kinderkrippe beim Himmelstadter Kindergarten läuft. Nun gab der Himmelstadter Gemeinderat bekannt, an wen er im Juli sechs Aufträge vergab: Den Gerüstbau an die Firma Fuchs Gerüstbau aus Eisingen für 6400 Euro, die Spenglerarbeiten für Dachabdichtung und Blitzschutz an die Firma Handschuh aus Schweinfurt für knapp 87.000 Euro, Fensterbau und Verschattung an die Firma Breitenbach aus Aschfeld für 62.500 Euro, die Metallbauarbeiten für die Außentüren zum Preis von 12.540 Euro an die Firma Brot Metallbau aus Marktheidenfeld, die Elektroarbeiten an die Firma Paul Müller aus Eisingen für 129.500 Euro und die Trockenbauarbeiten für knapp 59.000 Euro an die Firma Erwin Höfling & Sohn aus Hofstetten.
Für Diskussionen sorgte eine Rechnungsgenehmigung für die Sanierung der Toiletten in der Mehrzweckhalle. Als Abschlagszahlung stellte die Firma HLS Schöpplein aus Würzburg 50.575 Euro in Rechnung, was die Gemeinde auch bereits bezahlte, womit die Haushaltsstelle von insgesamt 60.000 Euro ausgeschöpft wurde. "Wir sind grundsätzlich für die Baulast der Halle verantwortlich", erklärte dazu Bürgermeister Herbert Hemmelmann und erinnerte, dass der BLSV dem TSV Himmelstadt eine Förderung von 45 Prozent zusagte.
Gemeinde kauft neues Besteck zur Vermietung
Der Verein könne die Investitionen von rund 100.000 Euro aber nicht vorfinanzieren. Gemeinderat Wolfgang Kübert störte sich daran, dass der Verein und nicht die Gemeinde den Auftrag vergeben hatte. Auch habe er es so in Erinnerung, dass die Gemeinde dem Verein nur den Eigenanteil erstatten müsste. Die zweite Bürgermeisterin bekräftigte, der Förderbescheid liege dem Vereinsvorsitzenden Marco Ruck vor.
Nagelneues Besteck werden sich Vereine und Privatleute bald von der Gemeinde ausleihen können. Der Gemeinderat beschloss, jeweils 300 Löffel, Gabeln und Menümesser sowie je 204 Kaffeelöffel und Kuchengabeln aus der Serie "Luano" der Firma "Lusini" anzuschaffen. In der Sitzung lagen Muster von drei Serien aus, die Gemeinderäte hielten die genannte Serie für am geeignetsten, mit rund 3440 Euro ist sie auch am teuersten. Was das Ausleihen künftig kosten soll, steht noch nicht fest. Bisher zahlen Vereine zehn Euro.