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Birkenfeld
Diamantene Hochzeit in der Weidenmühle: Hildegard und Gerhard Pfeuffer aus Birkenfeld feiern 60 Ehejahre
Die Glückwünsche zu ihrer Diamantenen Hochzeit nahmen Hildegard und Gerhard Pfeuffer von Bürgermeister Achim Müller, von der Pfarrgemeinde und von den Freunden fränkischen Brauchtums aus Urspringen entgegen.
Foto: Sabine Eckert | Die Glückwünsche zu ihrer Diamantenen Hochzeit nahmen Hildegard und Gerhard Pfeuffer von Bürgermeister Achim Müller, von der Pfarrgemeinde und von den Freunden fränkischen Brauchtums aus Urspringen entgegen.
Sabine Eckert
 |  aktualisiert: 07.05.2023 02:28 Uhr

"Lass die Sonne nicht untergehen über euren Zorn", mit diesem Begleitspruch meisterten Hildegard und Gerhard Pfeuffer ihre 60 Ehejahre und feierten am 1. Mai ihre Diamantene Hochzeit. "Am 1. Mai 1963 fand die standesamtliche Trauung statt, weil der damalige Bürgermeister Liebler am 2. Mai keine Zeit hatte", erinnerte sich Gerhard Pfeuffer. Die kirchliche Trauung fand dann einen Tag darauf in der Stephanskirche in Würzburg statt, da die Pfarrstelle im Ort zu dieser Zeit vakant war, ergänzt Hildegard Pfeuffer. Getraut wurden sie durch Pfarrer Wagner, der zuvor die Pfarrstelle in Billingshausen innehatte.

Gerhard Pfeuffer, ein waschechter Birkenfelder, und seine Frau Hildegard, eine gebürtige Billingshäuserin, kannten sich schon seit frühester Jugend. Durch Kirchenbesuche und dem gemeinsamen Konfirmandenunterricht kreuzten sich ihre Wege. "Gefunkt" zwischen den beiden hat es beim Kerbe-Tanz in Birkenfeld 1962. Bereits im darauffolgenden Mai läuteten die Hochzeitsglocken. Gerhard Pfeuffer, der in der Weidenmühle nahe Birkenfeld aufgewachsen ist und bei seinem Vater das Müllerhandwerk erlernt hatte, zog mit seiner Frau Hildegard nach der Hochzeit auf den elterlichen Hof.

Berühmt für den Kochkäse

Nach der Übernahme des Hofes bauten sie diesen gemeinsam zu einem Landhandelsbetrieb aus, der weit über die Lande hinaus bekannt wurde. Auch die dazugehörige Landwirtschaft forderte das Paar und Hildegard unterstützte ihren Gerhard bei allen anfallenden Arbeiten rund um das Haus, den Hof und die Mühle. Noch heute ist Hildegard für ihren selbstgemachten Kochkäse bekannt und eine gute Köchin, war sie doch vor ihrer Hochzeit bei verschiedenen Pfarrern in Stellung. Bis letztes Jahr war Gerhard Pfeuffer noch immer mit seinem Fahrrad in der Umgebung unterwegs, jetzt dient ihm ein Seniorenmobil als Fortbewegungsmittel, um seine Ausflüge zu unternehmen. Gerne hält er aber auch einen Plausch über den Gartenzaun entlang des Weges, dem sich seine Frau Hildegard anschließt.

Im engsten Familienkreis, zu dem neben drei Töchtern inzwischen drei Enkel sowie drei Urenkel zählen, feierte das Jubelpaar am Feiertag das Diamantene Ehejubiläum. Am nächsten Tag überbrachte Bürgermeister Achim Müller und Pfarrer Klaus Betschinske und Ruth Meyer von der Pfarrgemeinde ihre Glückwünsche. Auch die Freunde fränkischen Brauchtums aus Urspringen zählten zu den Gratulanten, ist das Jubelpaar doch seit Jahren mit den Freunden aus der Nachbargemeinde eng verbunden. Mit einem Ständchen und einigen Tänzen erfreuten sie das Jubelpaar und verbrachten noch ein paar gemeinsame Stunden in der Mühle – bei denen natürlich der Kochkäse nicht fehlen durfte und viele "Müller-Lieder" gesungen wurden.

 
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  • U. S.
    Sehr schön geschrieben. Danke.
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