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Gräfendorf
Diamantene Hochzeit im Hause Weber: Von der Mosel an die Saale
Franca und Herbert Weber feierten Diamantene Hochzeit. Es  gratulierten Bürgermeister Johannes Wagenpfahl und Anke Hutzelmann von der Pfarrgemeinde.
Foto: Johannes Wagenpfahl | Franca und Herbert Weber feierten Diamantene Hochzeit. Es  gratulierten Bürgermeister Johannes Wagenpfahl und Anke Hutzelmann von der Pfarrgemeinde.
Ferdinand Heilgenthal
 |  aktualisiert: 26.11.2021 02:32 Uhr

Franca und Herbert Weber feierten im Eidenbacher Weg ihre Diamantene Hochzeit. Zu den Gratulanten zählten nach dem Gottesdienst auch Anke Hutzelmann für die Pfarrei und Bürgermeister Johannes Wagenpfahl, der es eine Gnade Gottes nannte, wenn man 60 Jahre und somit Dreiviertel seines Lebens gemeinsam seinen Lebensweg gehen kann.

Geboren wurde Herbert Weber im Jahr 1940 in Lehmen an der Mosel, wo er auch seine Ausbildung als Installateur, Schlosser und Spengler absolvierte. Von seinen insgesamt vier Jahren Bundeswehrzeit waren die von 1959 bis 1961 in Hammelburg schicksalhaft für den weiteren Lebensweg. Hier lernte er seine gleichaltrige Frau Franca kennen, die als Tochter des Gastwirts und Bürgermeisters Otto Lindwurm und seiner Frau Elisabeth im Gasthaus "Zum Schiff" anzutreffen war. Geheiratet wurde am 21. November 1961 auf dem Kreuzberg, aus der Ehe gingen drei Töchter hervor.

1970 die eigene Firma gegründet

Auch beruflich war die junge Familie erfolgreich. Nach einigen Stationen in seinem erlernten Beruf in Hammelburg, Frankfurt und Gemünden absolvierte Herbert Weber die Meisterschule für Heizungs- und Lüftungstechnik. 1970 gründete er seine eigene Firma, beschäftigte bis zu zwölf Mitarbeiter und erwarb 1987 noch den Meistertitel für Gas- und Wasserinstallation. Seine Frau Franca führte das Büro, später mit Unterstützung der Tochter, und kümmerte sich um die Kinder und den Haushalt.

Nachdem aus der Familie niemand die Nachfolge antreten wollte, verkauften die Webers die Firma und seit 2005 sind sie im wohlverdienten Ruhestand, den sie in der Gräfendorfer Dorfgemeinschaft genießen. Mit dem Sport müsse man zwar kürzer treten, so Herbert Werner, der als damaliger stellvertretender Vorsitzender des SV Gräfendorf neben dem bereits verstorbenen Vorsitzenden Alois Heinlein sehr aktiv am Sportheimbau mitgewirkt hat. Aber alleine die Mitgliedschaft in fünf weiteren Ortsvereinen lässt für die beiden Jubilare auch jetzt keine Langeweile aufkommen. Und dann gibt es auch noch das Internet und das Smartphone, die neugierig machen und schon einmal einen halben Tag in Anspruch nehmen können.  

Der Jubeltag wurde mit dem Gottesdienst und dann zu Hause im Familienkreis gefeiert. Gratuliert haben die drei Töchter mit ihren Familien, sieben Enkel und fünf Urenkel.

 
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