
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte für Dienstagmittag vor starkem Gewitter der Stufe zwei von vier für den Landkreis Main-Spessart gewarnt. Demnach könne es zu Blitzschlag, umstürzenden Bäumen oder raschen Überflutungen von Straßen oder Unterführungen kommen. Tatsächlich war der Spuk aber schnell wieder vorbei: Gegen 13 Uhr wurde es dunkel, dann hagelte und regnete es kurz. Am Nachmittag schien über Karlstadt, Lohr und Marktheidenfeld bereits wieder die Sonne.
Der DWD empfiehlt bei Gewittern, den Aufenthalt im Freien zu vermeiden oder Schutz zu suchen, etwa in Gebäuden. Zudem sollten Gewässer gemieden sowie Gerüste und freistehende Objekte gesichert werden. Im Freien rät der Wetterdienst, auf herabfallende Gegenstände wie große Äste oder Dachziegel zu achten. Zudem sollten das Verhalten im Straßenverkehr angepasst und überflutete und gefährdete Abschnitte wie Unterführungen gemieden werden.
Das stürmische Wetter soll auch in der Nacht auf Mittwoch weitergehen
Ein Sturmtief über Südnorwegen bestimme am Dienstag mit maritimer Polarluft das Wetter in Bayern, so der DWD weiter. "In der Nacht zum Mittwoch greift die Warmfront eines Tiefs über dem nahen Ostatlantik von Südwesten mit milder Luft auf uns über."
Am Dienstag könne es von Franken bis nach Schwaben und Oberbayern zeitweise Böen bis 60, in Schauernähe auch stürmische Böen bis 75 Kilometer pro Stunde aus Südwest bis West geben. In den Kammlagen der Mittelgebirge sowie in den Alpen könnten bis in die Nacht zum Mittwoch hinein stürmische Böen oder Sturmböen bis 80 Kilometer pro Stunde auftreten.