Kürzlich war es wieder so weit: Die Pakete des "Johanniter-Weihnachtstruckers" wurden verladen und vom Team um Alexander Thauer und Esteban Rincon Roth zur Sammelstelle nach Donauwörth gebracht, von wo aus es dann weiter zum Bestimmungsort in Rumänien geht. Dort werden die Pakete dann an hilfsbedürftige Familien übergeben.

Seit Anfang Dezember sammelten deshalb Schülerinnen und Schüler im Balthasar-Neumann Gymnasium, der Realschule und Mittelschule sowie in FOS/BOS, St. Kilian und St. Nikolaus und im JUZ Marktheidenfeld fleißig Päckchen für Päckchen, bis eine stattliche Anzahl von rund 180 Paketen zusammengekommen war.

Die Firma Warema stellt für den Transport extra einen eigenen Lkw, vor Ort in Rumänien werden die Pakete dann aber oft auch mithilfe von Pferdekarren weitertransportiert. Im Kreis Cluj, das oft auch als "Armenhaus Europas" bezeichnet wird, sollen dann die Inhalte wie Grundnahrungsmittel und Hygieneartikel verteilt werden.

Gleichzeitig betonte Alexander Thauer, der die Aktion bereits langjährig begleitet hat, wie wichtig es ist, sich an die Packliste zu halten. Damit könne man Probleme mit dem Zoll vermeiden und gefährde nicht Industrien am Zielort. So sollte beispielsweise Kleidung nicht versendet werden.

Vor Ort koordinieren Hilfsorganisationen, die das ganze Jahr über eng mit den Johannitern zusammenarbeiten, die Verteilung. Die Empfänger der Pakete müssen sich an feste Regeln halten, wie beispielsweise den regelmäßigen Schulbesuch der Kinder sicherstellen.

An alle Spender und Beteiligten ergeht ein herzlicher Dank für dieses großartige Engagement.

Von: Sven Blöchinger (Pressereferent, Balthasar-Neumann-Gymnasium Marktheidenfeld)