Was koche ich heute? Das entscheiden viele erst am Vorabend oder am Tag selbst, geht aus einer Pressemitteilung des Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) hervor. Trotz Riesenvorrat fehlt eine Zutat, um das gewünschte Gericht für die Familie zubereiten zu können. Aktuell lautet aber die Empfehlung, möglichst selten einzukaufen, um die Neuinfektionen mit Covid-19 einzudämmen.
Am besten kann man die Anzahl der Einkäufe senken, indem man versucht, einen Speiseplan für zwei Wochen zu erstellen, genauer gesagt, so zu planen planen, dass für die nächsten 14 Tage kein Lebensmittelgeschäft mehr betreten werden muss. Es ist sinnvoll, die Wünsche und Vorlieben der einzelnen Familienmitglieder in der Planung zu berücksichtigen, das beugt Unstimmigkeiten vor.
Für die Planung ist es hilfreich, folgende Empfehlungen der amtlichen Ernährungsberater zu berücksichtigen: jede Woche zwei- bis dreimal ein vegetarisches Gericht, zwei- bis dreimal ein Fleischgericht, mindestens einmal Fisch, maximal ein süßes Hauptgericht.
Abwechslung langfristig planen
Außerdem sollte man einige Vorüberlegungen treffen: Ist die Zusammenstellung abwechslungsreich und nicht Tage hintereinander dieselbe Beilage, wie Kartoffeln, Nudeln oder Spätzle? Ist die Gemüse- oder Salatbeilage saisonal und regional, passt sie farblich zum Rest und ist das Gemüse, das für die zweite Woche eingeplant ist, so lange haltbar?
Achten sollte man dabei bevorzugt auf fettarme Zubereitungsarten und eine gesunde Zusammenstellung: Vor einem gehaltvollen Hauptgericht wie Apfelstrudel wird eine kalorienarme Kürbissuppe serviert, die das Menü zugleich farblich gut ergänzt. Nach einem leichten Fischgericht mit Gemüse, folgt eine eiweißreiche Quarkspeise mit Obst, denn Eiweiß sättigt sehr gut.
Das alles unter einen Hut zu bekommen, ist gar nicht so einfach – aber machbar, wenn man sich hinsetzt und es einfach ausprobiert. Mit der Zeit bekommt man auch dabei etwas Übung und die nötige Routine, schreibt das AELF in seinem Pressetext. Einen riesigen Vorteil hat es vor allem in der aktuellen Zeit: Man muss zwei Wochen lang nicht einkaufen gehen.
Das Thema Vorratsplanung ist unter anderem ein Teil der Ausbildung zur Hauswirtschafterin.
Wer Näheres dazu wissen möchte, meldet sich beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Karlstadt unter Tel.: (09353) 7908-0 oder E-Mail: poststelle@aelf-ka.bayern.de