Neue Wege geht der SV Sendelbach: Mit dem Auftritt der Band "Three 4 fun" am 5. Januar ab 20 Uhr wird es erstmals Livemusik im Sportheim an der Steinfelder Straße geben. Ein Ersatz für bewährte Formate wie das Sommerfest solle das aber nicht sein, betonte Vorsitzender Alexander Iser im Gespräch mit unserem Medienhaus.
Die Band sei bereits beim Jubiläumssommerfest des Vereins aufgetreten, berichtete Iser. Kürzlich habe er bei einer privaten Feier wieder Kontakt zu ihr gehabt. Das Gespräch habe sich unter anderem darum gedreht, dass die Auftrittsmöglichkeiten etwa in Gaststätten derzeit sehr begrenzt seien und der SV Sendelbach Einnahmen ebenfalls gut brauchen könne.
Da der Verein bereits überlegt habe, mehr Veranstaltungen ins Sportheim zu holen, sei die Idee zum Konzert entstanden. Das Trio werde dabei ohne klassische Bühne auftreten. Er gehe davon aus, dass man maximal rund 100 Zuhörer ins Sportheim lassen könne, wenn man fast ohne Bestuhlung, nur mit Stehtischen arbeite.
Erfahrungen sammeln
"Wir müssen aber erst Erfahrungen sammeln, weil wir das in dieser Form noch nicht gemacht haben", betonte der Vorsitzende. Nach seinen Angaben sind bislang rund 40 Anmeldungen eingegangen. Das Konzert solle zunächst einmal ein Testballon sein.
"Wenn's ankommt, kann ich mir schon vorstellen, dass wir das zwei oder drei Mal im Jahr machen, vor allem im Herbst und Winter, aber nicht regelmäßig." Das sei auch eine Frage des zur Verfügung stehenden Personals. Laut Iser könnte das ein gewisser Ersatz für den früheren Ball am Faschingssonntag sein, der immer weniger besucht und schließlich eingestellt worden sei.
Akustisch unterwegs
Auf jeden Fall sei der Auftritt von Three 4 fun mal etwas anderes. Funktionierende Formate wie das Sommerfest sollten damit auf keinen Fall ersetzt werden: "Das Sommerfest bleibt, die Planungen laufen schon." Er sehe die Konzerte als "kleinere Geschichte, die man mit vergleichsweise wenig Personal stemmen kann".
"Three 4 fun" bestehen aus Uwe Heppenstiel (Gitarre, Gesang), Thomas Detter (Gitarre, Gesang), beide früher bei "Mir Zwä und Band", und Stefan Schön (Cajon, Gesang). Das Trio tritt mit akustischen Instrumenten auf und singt nach eigener Darstellung die "besten Songs der letzten 50 Jahre".