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Der Naturpark Spessart hat einen neuen Ranger
Das Ranger-Team des Naturpark-Spessart: (von links) Andreas Gries, Felix Kühne und Victoria Schuler.
Foto: Jennifer Weidle | Das Ranger-Team des Naturpark-Spessart: (von links) Andreas Gries, Felix Kühne und Victoria Schuler.
Bearbeitet von Lukas Kutschera
 |  aktualisiert: 08.02.2024 17:16 Uhr

Seit 1. Oktober ist das Ranger-Team des Naturparks Spessart wieder komplett. Felix Kühne (23) wird ab sofort mit Rangerin Victoria Schuler und Ranger Andreas Gries als Mittler zwischen Mensch und Natur im Naturpark unterwegs sein. Das teilt der Naturpark Spessart e.V. in einer Pressemeldung mit. Kühne hatte in Freiburg seinen Bachelor im Studienfach Waldwirtschaft und Umwelt gemacht, um danach als Forstrevierassistent in Lüdenscheidt zu arbeiten. Das Arbeitsprofil des Naturpark-Rangers habe dem jungen Mann gleich gefallen, als er auf die Stelleausschreibung stieß. "Nach dem Bewerbungsgespräch folgte ein Tag Probearbeit. Der hatte es in sich", so der 23-Jährige.

"Wir wollten, dass die Bewerber einen realistischen Eindruck vom Arbeitsalltag des Rangers erhalten", wird Oliver Kaiser, Geschäftsführer des Naturparks Spessart, in der Mitteilung zitiert. Bei den Bewerbungsgesprächen und einem Praxistag wurden daher kurze Rollenspiele eingebaut. Zum Beispiel die Ansprache von Besucherinnen und Besuchern im Gelände oder die Gestaltung einer Naturführung. Das Naturpark-Team erhielt so einen Eindruck, wie die Bewerberinnen und Bewerber alltägliche Arbeitssituationen meistern. 

Was macht eigentlich der Naturpark-Ranger?

Besonders freut sich Kühne laut Mitteilung auf die Arbeit mit Gästen in der Region. "Die wichtige Lenkung von Besucherinnen und Besuchern in Naturschutzgebieten und auch Dinge zu erläutern hat mir in meinem bisherigen Job total gefehlt", sagt er. Und auf ihn kommen noch weit mehr Aufgaben zu. Aber was genau? Sein Kollege Andreas Gries ist seit zwei Jahren Ranger im Naturpark Spessart und erklärt in der Pressemitteilung: "Teilweise tun wir das, was man sich vorstellt." Ein bisschen wie Fähnlein Fieselschweif: Viel draußen sein, Gebietskontrollen in Naturschutzgebieten, Lenkung und Beratung von Besuchenden, Pflege von Infotafeln und Wegweisern und Naturschutzarbeit. Auch Umweltbildung ist ein großes Thema. Die Rangerinnen und Ranger gehen an Schulen und bringen den Kindern die Natur näher. "Dann gibt es da noch den anderen Teil des Ranger-Daseins", sagt Gries: Die Büroarbeit. "Etwa die Hälfte der Zeit verbringt man leider am Schreibtisch."

Felix Kühne wird nun in den nächsten Wochen von seiner Kollegin und seinem Kollegen eingewiesen. "Ich lerne den Spessart und seine Naturschutzgebiete näher kennen." Und auch danach wird es spannend bleiben. Seine Kollegin Victoria Schuler macht es vor: "Ich bin gerade auf vielen Schulungen und Weiterbildungen", wird sie in der Mitteilung zitiert. Der Ranger-Job sei vielseitig und es gebe laufend neue Erkenntnisse und Herausforderungen.

 
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