SCHÖNAU
Der schwebende Bruder im Kloster Schönau
Josef von Copertino oder Cupertino (1603 bis 1663), eine der faszinierendsten Persönlichkeiten der Kirchengeschichte, befindet sich unter den 18 Porträts im Mönchschor des Klosters Schönau, die restauriert werden sollen. Er ist 1753 selig gesprochen worden und 1767 heilig. Schon zuvor widmeten die Schönauer Franziskaner-Minoriten ihrem italienischen Mitbruder das 16. Bild in ihrem Chor.
Er habe die Gabe gehabt, schweben zu können, berichtet Bruder Ludwig Moschel von dem Schutzpatron der Flieger (Gedenktag: 18. September). Das habe ihm Verehrung im Volk eingebracht, aber nicht bei den Kirchenoberen, denen das Schweben offenbar nicht so gefiel. Frater Josef wurde auferlegt, in seiner Mönchszelle zu bleiben. Sich daran gehalten zu haben, also der Gehorsam war laut Bruder Ludwig der Hauptgrund für die Heiligsprechung, nicht das Schweben. Josef von Copertinos Geschichte ist auch verfilmt worden unter dem Titel „Ein sonderbarer Heiliger“ mit Maximilian Schell in der Hauptrolle.
Er habe die Gabe gehabt, schweben zu können, berichtet Bruder Ludwig Moschel von dem Schutzpatron der Flieger (Gedenktag: 18. September). Das habe ihm Verehrung im Volk eingebracht, aber nicht bei den Kirchenoberen, denen das Schweben offenbar nicht so gefiel. Frater Josef wurde auferlegt, in seiner Mönchszelle zu bleiben. Sich daran gehalten zu haben, also der Gehorsam war laut Bruder Ludwig der Hauptgrund für die Heiligsprechung, nicht das Schweben. Josef von Copertinos Geschichte ist auch verfilmt worden unter dem Titel „Ein sonderbarer Heiliger“ mit Maximilian Schell in der Hauptrolle.
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