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Karlstadt
Der Himmel geht über allen auf
Flötentöne und Gitarrenklänge erklangen von Amelie Ayer, Lena Hoimbach, Emilia Nötscher und NIna Schobert.
Foto: Günter Roth | Flötentöne und Gitarrenklänge erklangen von Amelie Ayer, Lena Hoimbach, Emilia Nötscher und NIna Schobert.
Günter Roth
 |  aktualisiert: 14.12.2019 02:11 Uhr

Kleine und große Künstler, beachtliche Nachwuchstalente und pure Freude am Musizieren erlebten die Besucher im vollbesetzten Bürgersaal des Karlstadter Rathauses beim diesjährigen Konzert mit Schülern und Ensembles der der Sing- und Musikschule Karlstadt. Egal, ob die zwölfköpfige Big Band oder der junge Sologitarrist Andreas Aslanidis, mehr als 100 Musikbegeisterte stimmten das Publikum mit ihrer ureigensten Interpretation auf die Weihnachtszeit ein.

Weihnachten ohne Kinder ist wohl nicht denkbar. Der Kinderchor und das Vocal-Ensemble besangen unter der Leitung von Gertrud Wackerbauer den "Stern über Bethlehem" und versprachen "Der Himmel geht über allen auf". Besonders schön war das fröhliche, kindgemäße "Simna Pessnitschka" aus Bulgarien. Anrührenden Gesang gab es auch vom Vocal-Ensemble (Ulia Frank) mit traditionellem Liedgut wie "Inmitten der Nacht.

Schlagzeug und Perkussion sind auch an der Karlstadter Musikschule im Aufschwung. Vier recht junge Herren begeisterten mit ihrem Gruppennamen "Microgroove" und "Malletinstrumenten" (Stabspielen) und boten den pfiffigen "Wonka's Welcome Song" von Danny Elfman. Das Streicher-Ensemble ist längst schon für hohes Können und harmonisches Zusammenspiel bekannt. Diesmal hatten sie Händels "Pastorale" und das "Ave Maria" von Giulio Caccini im Programm. Hübsche Ländler hatten vier junge Damen mit Flöte und Gitarre dabei.

Auffällig beim diesjährigen Weihnachtskonzert waren die vielen Soli oder Duette. Da war der sehr junge Andreas Aslanidis, der wegen der Krankheit seiner Schwester Anna "Jingle Bells" äußerst gefühlvoll und musikalisch gekonnt als Solovortrag darbot. Emilia Vogtmann präsentierte eine schöne Romanze auf der Klarinette, und Shana Siebenlist ließ ihr Altsaxophon mit einer "Serenade Italienne" erklingen. Die Geschwister Julia und Celina Steiner brachten mit Antonio Vivaldis "Der Winter" vierhändig auf dem Klavier einen echten Leckerbissen zu Gehör. Und dann hatte Celina Steiner noch eine bezaubernde Meditation auf der Violine mit im Gepäck.

Nicht weniger anspruchsvoll waren die Beiträge des Saxophon-Ensembles, der Blechbläser, des Trompetenquartetts und anderer kleiner Gruppen. Zum Schluss brachte die Big Band der Musikschule noch eine tüchtige Portion Swing in die Veranstaltung, die dann traditionsgemäß mit dem gemeinsam gesungenen "Tochter Zion" ausklang.

Zwei Schwestern vierhändig am Flügel: Julia und Celina Steiner mit Vivaldis 'Winter'.
Foto: Günter Roth | Zwei Schwestern vierhändig am Flügel: Julia und Celina Steiner mit Vivaldis "Winter".
 
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