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ERLENBACH
Der Glaube kann das Leben mit Sinn füllen
Im Mittelpunkt: Neupriester Peter Kunz feierte am Sonntag seine Nachprimiz in der Ortskirche St. Burkard in Erlenbach. Nach dem feierlichen Gottesdienst bereiteten ihm die Erlenbacher einen herzlichen Empfang.
Foto: Dorothea Fischer | Im Mittelpunkt: Neupriester Peter Kunz feierte am Sonntag seine Nachprimiz in der Ortskirche St. Burkard in Erlenbach. Nach dem feierlichen Gottesdienst bereiteten ihm die Erlenbacher einen herzlichen Empfang.
Dorothea Fischer
 |  aktualisiert: 28.07.2017 03:30 Uhr

Einen großen Empfang bereiteten die Erlenbacher am Sonntag dem Neupriester Peter Kunz, dessen Eltern hier leben. Selten ist die Ortskirche voll besetzt bis auf den letzten Platz, wie es anlässlich der Nachprimiz von Kunz der Fall war. „Ich freue mich, dass ich in der Kirche Gottesdienst feiern darf, in der auch meine Familie den Gottesdienst besucht und in der dies meine Vorfahren taten“, sagte Kunz.

Neben der Familie des Primizianten begleiteten unter anderem Bürgermeister Georg Neubauer, Gemeinderäte und politisch Engagierte die Feierlichkeiten ebenso wie Vereinsabordnungen, die Kommunionkinder und Weinprinzessin Teresa Diener. Den Gottesdienst zelebrierte Kunz zusammen mit Pfarrer Matthias Wolpert und Diakon Johannes Hoffart, Pfarrer Tadeusz Falkowski, der von 1992 bis 2005 in Erlenbach wirkte, dem Marktheidenfelder Diakon Peter Markert und Kaplan Sebastian Krems aus Bad Königshofen.

Der Carmina-Chor, die Erlenbacher Musikanten des Musik- und Gesangvereins, Jan-Philipp Friese an der Orgel sowie Solosängerin Doreen Latta gestalteten den Gottesdienst mit. Kunz segnete für jede der Vereinsfahnen ein Banner, das als Erinnerung an diesen Tag an die Fahnen geheftet wurde.

Kaplan Sebastian Krems wünschte Peter Kunz in seiner Ansprache, dass dieser Gott diene – nicht für sich, sondern für andere Menschen, getreu dessen Primizspruch aus dem zweiten Korinther-Brief: „Wir sind nicht Herren über euren Glauben, sondern wir sind Mitarbeiter eurer Freude.“

Altbürgermeister Paul Diener, der die Nachprimiz in Erlenbach organisiert hatte, dankte Kunz dafür, dass er den Erlenbachern die Ehre zuteil werden ließ, hier zu feiern. So wie eine Mutter an ihr Kind glaube oder ein Trainer an seine Mannschaft, so solle auch Kunz die Glaubensbekenntnisse seiner Gemeinde erkennen und darin unterstützen.

Nach dem Gottesdienst gab es einen Festzug und einen Umtrunk mit Zeit für Begegnung in der Ortsmitte. Bürgermeister Georg Neubauer nutzte die Gelegenheit und sprach ebenfalls zu Peter Kunz: Er bezeichnete die Nachprimizfeier als einen Anlass zum Innehalten und um seine Dankbarkeit zu zeigen. Ihn hatten Kunz‘ Gedanken zum Priesteramt beeindruckt: „Glaube ist nicht fromm in der Kirche zu knien, sondern etwas, dass das Leben mit Sinn füllen kann.“ Neubauer überreichte ein Bild von Erlenbach und eine Chronik.

Als Erinnerung an seine Zweitheimat Erlenbach überreichte Pfarrer Matthias Wolpert einen Bocksbeutel. Er drückte sein Bedauern aus, dass Peter Kunz nicht in Erlenbach beziehungsweise im Bistum Würzburg arbeiten werde, sondern im Raum Passau, wo er geweiht wurde.

 
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