Von 286 Dorfläden in Deutschland ist der aus Wiesenfeld der beste. Bei der Grünen Woche in Berlin erhielt der Wiesenfelder Dorfladen im Januar das Prädikat Gold mit Auszeichnung sowie die höchste Punktzahl der im Finale in Hinblick auf Wirtschaftlichkeit, Sortiment, Regionalität, Marketing und Personalführung bewerteten Dorfläden. Am Montag besuchten Landrätin Sabine Sitter, Karlstadts Bürgermeister Michael Hombach und Jürgen Eisentraut vom Amt für ländliche Entwicklung den Dorfladen, um zu gratulieren und mit dem Dorfladen-Team zu feiern. Das geht aus einer Pressemitteilung des Landratsamts Main-Spessart hervor, aus der die folgenden Informationen stammen.
Hombach würdigte "die große ehrenamtliche Leistung" des Dorfladen-Teams und betonte: "Der Laden ist enorm wichtig für das soziale Gefüge in Wiesenfeld" Die Stadt hat das Gebäude gekauft und den Umbau bezahlt; der Dorfladen zahlt nur eine nominelle Miete. Jürgen Eisentraut, Leiter des Amts für ländliche Entwicklung (ALE), gratulierte ebenfalls: "Dieser Dorfladen ist rundum gelungen! Er wird sehr gut angenommen; die Mitarbeiter werden bezahlt und sind keine reinen Ehrenamtler – meinen Glückwunsch!" Das ALE habe die Errichtung des Dorfladens Wiesenfeld gern unterstützt, weil dem Freistaat die Sicherstellung der Nahversorgung ein Anliegen sei, so Eisentraut.
Freude über Anerkennung und Wertschätzung
Raimund Eirich, einer der drei ehrenamtlichen Geschäftsführer des Dorfladens, bedankte sich: "Wir freuen uns sehr über Ihre Anerkennung und Wertschätzung." Zu den Erfolgsgaranten des Wiesenfelder Dorfladens zähle er das gute Team ebenso wie die treuen Stammgäste. Eirich, Marktleiterin Kerstin Amersbach, Dorfladen-Beiratssprecher Franz Breitenbach und Geschäftsführerin Ramona Müller saßen noch eine Weile mit den Ehrengästen im Dorfladen-Café und erzählten von der Preisverleihung in Berlin.