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Steinfeld
Der Baum muss bleiben
Wolfgang Dehm
 |  aktualisiert: 23.09.2024 02:29 Uhr

Weil ein Bauantrag nicht den Festsetzungen des Bebauungsplans entsprach, lehnte ihn der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig ab. Grund: Um dieses Vorhaben wie vorgesehen verwirklichen zu können, müsste ein im Bebauungsplan als erhaltenswert markierter Baum gefällt werden. Bürgermeister Günter Koser (CSU) erinnerte daran, dass in diesem neuen Baugebiet mehrere Bäume stehen, die laut Bebauungsplan erhalten werden müssen; andernfalls wäre das Baugebiet ihm zufolge so nicht genehmigt worden. Es sei ärgerlich, dass sich manche Architekten nicht an die Vorgaben hielten.

Edmund Knöferl (CSU), ergänzte noch, dass der Bauwerber beim Kauf des Grundstückes genau gewusst habe, dass der dortige Baum erhalten werden müsse. Auch die anderen Gemeinderatsmitglieder wollten der im Raum stehenden Fällung des Baumes nicht zustimmen, sodass das Bauvorhaben einstimmig abgelehnt wurde.

Keine Probleme gab es bei den weiteren Bauanträgen. Das Vorhaben der Raiffeisenbank Main-Spessart, an der Waldzeller Straße in Steinfeld ein Wohn- und Geschäftshaus mit acht Wohneinheiten und einer Bankfiliale zu errichten, befürwortete das Gremium einstimmig. Ebenfalls ohne Gegenstimme gab der Gemeinderat grünes Licht für den Bau eines Einfamilienhauses mit Carport an der Erlenbacher Straße in Hausen. Zwar habe dieses Bauvorhaben im Ortsteil zu Diskussionen geführt, weil es direkt neben der Kirche entstehen solle, sagte Edmund Knöferl, allerdings sei baurechtlich nichts dagegen einzuwenden.

Informationen durch den Förster

Schließlich gab Bürgermeister Koser noch bekannt, dass am vergangenen Montag über eine Durchforstungsmaßnahme im Umfeld des Rohrbacher Kirchles informiert worden sei und dass es dazu am kommenden Montag im Rathaus noch einmal Informationen vom Förster geben werden. Steffen Riedmann (CSU) begrüßte dies, denn die Durchforstung sei im Ort ein "bewegendes Thema" gewesen.

Edmund Knöferl wies darauf hin, dass durch Holzrückearbeiten im Bereich des Hoimoo-Steins viel kaputtgegangen sei, zudem seien sowohl das Hinweisschild zum Hoimoo-Stein sowie die zugehörige Texttafel nicht mehr vorhanden. Bürgermeister Koser will veranlassen, dass Schild und Text wieder angebracht werden.

 
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