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Wernfeld
Der 20. Schoppenfetzer auf Tour in Wernfeld
Günter Huth las zu Wein und Brotzeit in der Bücherei Wernfeld. 
Foto: Annika Roth | Günter Huth las zu Wein und Brotzeit in der Bücherei Wernfeld. 
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 07.01.2023 02:50 Uhr

Die Bücherei hatte zur Weinprobe geladen, ganz im Sinne des "Schoppenfetzers" - und viele Gäste sind gekommen. Doch nicht nur Wein und Brotzeit war der Grund für einen spannenden, lustigen und mit Dialekt bespickten Abend. Ein Jubiläum hat sich präsentiert. Günter Huth, Autor der "Schoppenfetzer", hat Ende Oktober seinen 20. Band veröffentlicht. Noch nie hat der Schoppenfetzer "Das Klirren der Ketten" so bedrohlich gehört wie in dieser Folge.

So proben die Würzburger den Aufstand gegen die Obrigkeit! Ist diese Stadt plötzlich unregierbar? Wo ist der zweite Bürgermeister Selig abgeblieben? Entführt? Untergetaucht? Geflüchtet?

Nachdem Erich Rottmann als Leiter der Würzburger Mordkommission in den Ruhestand getreten war, versuchte er es ruhiger angehen zu lassen. Dies gelingt ihm allerdings nicht wirklich. Auch im Jahr des runden Jubiläums des Stammtisches "Die Schoppenfetzer" hat er keine Ruhe! Erst flattert ihm ein Einschreibe-Brief mit schockierendem Inhalt ins Haus. Wenig später gibt ihm der anonyme Anruf einer Unbekannten Rätsel auf. Beim Gassigehen mit Öchsle bezichtigt ihn eine Frau der Vergewaltigung. Und da ist dann noch Elvira Stark, die offenbar eine Offensive gegen seine Junggesellenfreiheit plant! So treibt ihn das Klirren der Ketten in seinem Kopf fast in den Wahnsinn!

Eine Weinprobe, verbunden mit einer Häckerplatte, umrahmte den Abend. So wurden die Weine entsprechend vorgestellt und jeweils mit einem Weinzitat beendet. Am Ende durfte sich ein Gast über den Jubiläumsband freuen, welches das Büchereiteam im Rahmen einer Verlosung verschenkte.

Lustig, publikumsnah und trotzdem spannend - so gab sich der Autor und signierte im Anschluss an die Lesung gerne die von den Zuhörern erworbenen oder mitgebrachten Bücher.

Ein echt gelungener Abend – und jeder ging mit einem Schmunzeln nach Hause, ganz nach dem Motto: Weinlesen macht nicht betrunkener als Büchertrinken belesener macht.

Das Projekt wird gefördert im Rahmen von "Neustart Kultur" der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V.

Von: Claudia Koch (Büchereileitung, KÖB Bücherei Bücherwurm Wernfeld)

 
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