Am Montag, 3. Februar, liefen die letzten Stimmzettel für die bevorstehende Bundestagswahl durch die Druckmaschinen der Schleunungdruck GmbH in Marktheidenfeld. Ein Ereignis, das nicht nur das Bayerische Fernsehen anzog, sondern auch die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die essenzielle Rolle lenkt, die Druckereien in unserem demokratischen Prozess spielen, heißt es in einer Pressemitteilung von Schleunungdruck.
Im November 2024 zerbrach die "Ampelkoalition" – Bundestags-Neuwahlen bahnten sich an. Inmitten dieser Entwicklungen äußerte die Bundeswahlleiterin Ruth Brand Bedenken hinsichtlich der organisatorischen Herausforderungen. Dem widersprachen Papierlieferanten sowie die Druckbranche umgehend. Auch Schleunung und das Mutterunternehmen Flyeralarm reagierten prompt auf diese Diskussionen und unterstrichen ihre Bereitschaft und Fähigkeit, die notwendigen Wahlunterlagen termingerecht zu liefern. Mit der Aussage "Berlin, wir haben kein Problem" in den Sozialen Medien bezogen beide Unternehmen Stellung und erzielten große Reichweiten und Aufmerksamkeit.
Ausreichend Druckmaschinen und vorrätiges Papier sind jedoch kein Garant, um diese Aussage zu stützen. Die Produktion von Stimmzetteln ist an strenge Bedingungen geknüpft und erfordert höchste Präzision. Als im Dezember die Ausschreibungen für die Stimmzettel zur Bundestagswahl im Februar starteten, konnte Schleunung dank seiner Expertise und der Unterstützung durch die eigene Website www.stimmzetteldruckerei.de den Zuschlag für die Produktion von über 3,5 Millionen Stimmzetteln gewinnen. Ein Großteil davon ist für die fränkische Heimat bestimmt, aber auch Hannover und Leipzig wählt auf Stimmzetteln "Made in Unterfranken". Die Herstellung dieser Stimmzettel ist ein anspruchsvoller Prozess, der neben einem engen Zeitrahmen auch die Produktion von Blindenschablonen, passgenaue Aussparungen, fehlerfreien Satz, exakte Konfektionierung und termingerechte Lieferung erfordert.
Schleunungdruck schreibt in der Pressemitteilung, das Unternehmen freue sich über die Anerkennung und hoffe, durch seine Arbeit einen wichtigen Beitrag zur Demokratie geleistet zu haben. "Denn ohne uns – die Druckindustrie in Deutschland – macht niemand ein Kreuz!"
