Eine gute Nachricht präsentierten Paul Bauer vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und Försterin Ellen Grothe gleich zum Beginn der jüngsten Sitzung des Erlenbacher Gemeinderates bei der Vorstellung des diesjährigen Waldberichtes. Durch die vielen Niederschläge konnte sich der Gemeindewald im Sommer etwas erholen. Der Hiebsatz wurde aufgrund des vorausschauenden Gemeinderatsbeschlusses um 400 bis 500 Festmeter reduziert, sodass lediglich 585 Festmeter Holz geschlagen wurden.
Der viele Niederschlag im Frühjahr erschwerte allerdings die Holzrückung. Im Waldgebiet "Löffelholz" erfolgte eine Wiederbepflanzung mit den Baumarten Kirsche und Spitzahorn und im Gebiet "Bauholz" wurde die türkische Baumhasel gepflanzt. Erfreulicherweise blieben die Holzpreise stabil. Einnahmen von 47.650 Euro aus dem Holzverkauf und Förderungen standen Ausgaben von 48.394 Euro für Pflanzen und Personaldienstleistungen gegenüber.
Geplant ist ein Holzverkauf von 374 Festmetern
Für 2025 besteht eine große Planungsunsicherheit, da weiterhin mit Kalamitätsholz zu rechnen ist. Geplant ist ein Holzverkauf von 374 Festmetern, davon circa 140 Festmeter Brennholz aus Laub- und Nadelholz. Besonderes Augenmerk soll auf die Pflege der neu gepflanzten Bäume gelegt werden. Im Haushaltsjahr 2025 plant die Gemeinde mit Einnahmen von circa 52.873 Euro und Ausgaben von circa 49.767 Euro, sodass ein Gewinn von rund 3100 Euro erwirtschaftet werden könnte.
Einstimmig beschloss der Gemeinderat einen Zuschuss von 500 Euro für den Transport des Schotters für den freigeschnittenen Weg "Kreuzstraße" an die Jagdgenossenschaft Tiefenthal. Die Materialkosten hat die Jagdgemeinschaft übernommen.
Den Bauantrag zum Neubau eines Kompakt-Wohnhauses in Erlenbach, Bauort Flurnummer 480, Nähe Blumenweg, lehnte der Gemeinderat einstimmig ab.
Bürgermeister Georg Neubauer gab Beschlüsse aus nicht-öffentlicher Sitzung bekannt. Für die Sanierung der Nothelferkapelle in Erlenbach vergab der Gemeinderat folgende Arbeiten: Putz- und Malerarbeiten, Löwen-Restaurierung Denkmalpflege, Erlenbach (6653 Euro); Rohbauarbeiten, Ferstl Bau, Erlenbach (3309 Euro), Zimmerer- und Dachdeckerarbeiten, Freisinger Zimmerei und Holzbau, Erlenbach (14.152 Euro).
Den Auftrag für die Zimmerer- und Holzbauarbeiten für den Neubau der Kindertagesstätte in Erlenbach erhielt die Zimmerei Michael Weckbart aus Estenfeld zu einem Angebotspreis von 997.627 Euro.
Der Bürgermeister informierte das Gremium auch darüber, dass am Neubau der Kindertagesstätte die Fundamente eingegossen wurden und die Arbeiten insgesamt gut vorangehen.