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Triefenstein
Deckenbrock: Solarpark wurde nicht durchgewunken
Am Rande der Autobahn wurde jetzt der erste Spatenstich für den „Solarpark Triefenstein 2“ vorgenommen. Mit von der Partie waren Main-Spessart-Solar-Chef  Bernd Büttner, sein Kollege Eberhard Jaklin, Bürgermeisterin Kerstin Deckenbrock und Volker Kuhn, Leiter des Triefensteiner Bauamts (von links).
Foto: Kerstin Deckenbrock | Am Rande der Autobahn wurde jetzt der erste Spatenstich für den „Solarpark Triefenstein 2“ vorgenommen. Mit von der Partie waren Main-Spessart-Solar-Chef Bernd Büttner, sein Kollege Eberhard Jaklin, Bürgermeisterin ...
Günter Reinwarth
 |  aktualisiert: 02.05.2024 02:45 Uhr

Der neue Solarpark war bei der Bürgerversammlung in der Homburger Schlossscheune die erste Wortmeldung. Elmar Schulz wollte von Bürgermeisterin Kerstin Deckenbrock wissen, warum das Verfahren "so schnell" gegangen sei.

Deckenbrock listete zunächst die Abschnitte auf, bei denen der Markt Triefenstein beteiligt war. Erst als Bernd Büttner von der Firma Main-Spessart-Solar mit langjährigen Pachtverträgen in das Rathaus kam, habe sich der Markt Triefenstein entschlossen, die notwendigen baurechtlichen Dinge auf den Weg zu bringen. In dem Verfahren sei vom Gemeinderat "nichts durchgewunken" worden, das Gremium habe es sich nicht leicht gemacht, zu schnell sei auf jeden Fall nichts gegangen.

Ein Trennfelder Bürger sprach die bevorstehende Sanierung der Ulrich-Herold-Straße an. Das Projekt sei an die meistbietende Firma Grümbel vergeben worden, in Kürze werde der Bauzeitenplan bekannt gegeben. Die Firma Grümbel werde auf jeden Anwohner zukommen und notwendige Einzelheiten wie zum Beispiel die Zufahrten besprechen. betonte Deckenbrock.

Keine Handhabe gegen Biber

Ein Rettersheimer Bürger sprach die Wildschäden an frisch gepflanzten Streuobstbäumen an. Wer dafür aufkommt, konnte in der Versammlung nicht geklärt werden. In diesem Zusammenhang ging die Bürgermeisterin auf das leidige Problem der Biber-Schäden . Sie habe alles probiert, "schwer gekämpft" und habe von den zuständigen Behörden stets hören müssen, dass der Biber unter Schutz stehe.

Ein Lengfurter Bürger appellierte an alle Autofahrer, die wegen der Sanierung der Staatsstraße im Zuge der Umleitung durch den Lengfurter Altort zum Teil mit hoher Geschwindigkeit fahren. Es werde manchmal "durchgerast", hatte der Mann beobachtet. Kerstin Deckenbrock bedauerte diese Entwicklung. Man müsse leider mit solchen Vorgängen leben, "weil wir ja alle den Ausbau der Staatstraße gewollt haben".

Verunsicherung durch Stromleitungen

Karin Geier aus Trennfeld fühlte sich "total verunsichert", weil sie keine verlässlichen Informationen zum Trassenverlauf der Stromleitungen von der Nordsee in die süddeutschen Ballungsräume besitze. Nach den neuesten Infos der Netzbetreibern Transnet und Tennet würden in der Region Flächen für den Bau eines Umspannwerkes (30 Hektar) und eines Konverters (zehn Hektar) gesucht. Das Projekt betreffe auf jeden Fall nur Oberleitungen und keine Erdverkabelung. Der Markt Triefenstein könne die notwendigen Flächen nicht zur Verfügung stellen.

Bei der Verlegung der Homburger Bushaltestelle wurde noch keine Regelung gefunden.

 
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