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GEMÜNDEN
Das wünschen sich die Gemündener Senioren
Jens Jedamzik
Jens Jedamzik
 |  aktualisiert: 17.11.2016 03:34 Uhr

„Ich bin kein Freund von einem Rollatorweg“, sagte Bürgermeister Jürgen Lippert in der Sitzung des Seniorenbeirates der Stadt Gemünden zu Klagen über den beschwerlichen Weg mit Rollatoren über das Pflaster in der Altstadt. Beiratsvorsitzender, Hubert Schuster, legte Rechenschaft über die Tätigkeit ab und verwies auf viele Initiativen.

Die Aufstellung eines Glockenturmes auf dem Friedhof in Gemünden sei eine davon, dort werde die alte Glocke wieder einen würdigen Platz erhalten. Diese werde derzeit im Auftrag der Pfarrei Peter und Paul saniert; die Aufhängung sei kaputt, erklärte Schuster. Er hofft, dass für die Errichtung des Turmes Mittel im Stadthaushalt 2017 bereitgestellt werden. „Es soll eine Möglichkeit gefunden werden, ohne Schnick-Schnack und mechanisch betrieben. Ob das allerdings im Haushalt 2017 eingestellt werden kann, ist derzeit fraglich“, erklärte Lippert.

Zurückhaltender Bürgermeister

Auch beim Thema Innenstadtpflaster reagierte Lippert zurückhaltend: „Es ist nach wie vor ein Ärgernis, aber das Pflaster hat noch nicht das Alter, dass man es jetzt herausreißt.“ Es müsse ein Kostenvergleich zwischen Pflaster abfräsen und Pflaster komplett erneuern aufgestellt werden, um die Größenordnung zu erfassen. Aber dass für 2017 finanzielle Mittel eingeplant würden, könne er nicht verbindlich zusagen.

Das Gleiche gelte für die Sanierung der Friedhöfe. Besonders der Friedhof in Gemünden und nach Meinung von Margarete Heiss auch der in Wernfeld seien in einem schlechten Zustand. Es sei finanziell nicht möglich, die Arbeiten im vollen Umfang auszuführen. „Wir werden mittelfristig etwas machen, aber es geht nur Schritt für Schritt und vielleicht auch nur im Zusammenhang mit dem neuen Friedhofskonzept.“ Das stellte der Bürgermeister für jeden Stadtteil vor und erläuterte die langfristigen Veränderungen.

Haltestelle bei Märkten

Weiter regte der Seniorenbeirat an, eine neue Bushaltestelle für den Stadtbusverkehr im Bereich Lidl-Einkaufsmarkt, DM-Drogeriemarkt und Deichmann zu schaffen. Die Planungen seien bereits im Gange, erklärte Lippert. Sinnvoll sei auch eine verbesserte Gliederung des Busfahrplanes im innerstädtischen Bereich, damit die Senioren sich schneller orientieren könnten, regte Schuster an. Es gebe bereits Gespräche mit dem OVF, sagte Lippert.

Ein weiterer Vorschlag waren Ruhe - und Mitfahrerbänke in den Ortsteilen. Wer auf einer Mitfahrerbank sitzt, möchte mitgenommen werden, quasi ein Anhalter auf der Sitzbank, erklärte der Vorsitzende.

Als positiv erachteten die Beiratsmitglieder, dass die Toiletten auf dem Friedhof der Kernstadt nun täglich geöffnet sind. Laut Margarete Heiss sind die Toiletten auf dem Friedhof Wernfeld nicht einmal an Allerheiligen oder bei Bestattungen zugänglich. Sie wie auch die auf dem Langenprozeltener Friedhof sollten ebenfalls tagsüber geöffnet werden.

Hallenbad: im Kosten- und Zeitplan

Der Bahnhof Gemünden werde mittelfristig nicht barrierefrei werden, erklärte der Bürgermeister. Abschließend informierte Lippert über den Stand der Bauarbeiten am Hallenbad: „ Wir liegen bis jetzt im Kosten- und im Zeitplan, aber wir haben noch ein Jahr vor uns. Ich gebe keine zeitlichen Prognosen ab.“ Die finanziellen Mittel der Stadt würden im Wesentlichen vom Brückenbau bestimmt, egal ob diese neu gebaut oder oder saniert würden, stellt Lippert klar.

 
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