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Das Trauma des Heimkehrers
Redaktion Süd
 |  aktualisiert: 21.12.2015 14:31 Uhr

Mit „Draußen vor der Tür“ von Wolfgang Borchert zeigt die Badische Landesbühne am Dienstag, 17. März, eines der bedeutendsten Stücke der Nachkriegsliteratur. Beginn ist um 19.30 Uhr in der Aula Alte Steige. Vor der Vorstellung findet um 19 Uhr eine Einführung in die Produktion statt, zu der alle Besucher eingeladen sind.

In Stalingrad wurde Beckmann die Verantwortung für zwanzig Soldaten übertragen, von denen über die Hälfte fielen. Kriegsversehrt und von Albträumen geplagt kehrt er am Ende des Zweiten Weltkrieges nach Hause. Doch seine Heimatstadt ist eine Ruine, neben seiner Frau schläft ein fremder Mann und im Haus seiner Eltern wohnt eine andere Familie.

Innerhalb weniger Tage schrieb Wolfgang Borchert, der am Angriff auf die Sowjetunion teilnehmen musste und 1945 als Schwerkranker nach Hamburg zurückkehrte, das Drama über den heimkehrenden Unteroffizier Beckmann. Bis heute hat „Draußen vor der Tür“ nichts von seiner Brisanz verloren.

Regisseur Arne Retzlaff, der zuletzt Minna von Barnhelm an der Badischen Landesbühne inszenierte, und Ausstatter Dietmar Teßmann stellen das Trauma des heimkehrenden Soldaten in den Mittelpunkt der Inszenierung.

 
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