Der diesjährige Faschingszug setzte sich dieses Jahr aus vier Wagen und 17 Fußgruppen zusammen. Zwei Gruppen waren sogar unangemeldet in den Gaudiwurm eingedrungen. Der Regen vor dem Zug, das nasskalte Wetter und das steigende Hochwasser hielten mehrere tausend Zuschauer und etwa 390 aktive Teilnehmer nicht von der Faschingsfreude ab.
Eine Wolkenlücke ohne Regen während des Faschingszuges bescherte dem Faschingsvolk ungetrübten Feierspaß. Mehr als dreitausend Zuschauer säumten die Hauptstraße von der Schondrabrücke durch das Dorf bis zum Schulzentrum. Der tagelange Regen ließ Schondra und Saale ansteigen und das beginnende Hochwasser drückte durch die Kanäle auf die Hauptstraße nahe am Kriegerdenkmal. Das langsame Ansteigen des Hochwassers ließ gerade noch genug Platz, um den Fußgruppen am äußersten Straßenrand eine Passage ohne nasse Füße zu ermöglichen.
Hippies, Sterne und Hexen
Die meisten Gruppen folgten dem Aufruf des Gräfendorfer GaudiTeam Downunder und begrenzten ihre Zugmaschinen oder zogen ihre Wägen von Hand. So kamen Tretbulldogs, umgebaute Rasenmäher, Einachser mit Wagen, Seniorenmobile, Quads und Autos zum Einsatz. Laster über 3,5 t waren nicht mehr erlaubt. An der Schule gab es ein Kinderprogramm in der Turnhalle, mehrere Partyzelte auf dem Pausenhof mit Bar und Partymusik und an der Bushaltestelle fetzige Livemusik vom Partywagen von Peter Silberbach mit seiner Disco-Band.
Der Wagen der Organisationsgruppe "Downunder" war nach dem Motto "Hippies" unterwegs, der Wagen von Peter Silberach und dem modernen Chor "ma so ma so" nach dem Motto Disco Party. Hexen aus Wolfsmünster waren dabei sowie die Tanzladies mit dem Motto Sterne und viele mehr.