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Gemünden
Das sind die Preisträger des ersten Gemündener Kunst- und Kulturpreises
Brigitte Heck, Ulrich Herteux und Alfons Lindner wurden bei der Jahresschlusssitzung des Gemündener Stadtrats im Hotel Koppen ausgezeichnet.
Jürgen Lippert (links) mit den ersten Preisträgern des neuen Gemündener Kunst- und Kulturpreises (von links): Ulrich Herteux, Alfons Lindner und Brigitte Heck.
Foto: Björn Kohlhepp | Jürgen Lippert (links) mit den ersten Preisträgern des neuen Gemündener Kunst- und Kulturpreises (von links): Ulrich Herteux, Alfons Lindner und Brigitte Heck.
Björn Kohlhepp
 |  aktualisiert: 23.12.2024 02:30 Uhr

Bei der Jahresabschlusssitzung des Gemündener Stadtrats gab es als feierlichen Tagespunkt dieses Jahr die Verleihung des ersten Kunst- und Kulturpreises der Stadt Gemünden. Bürgermeister Jürgen Lippert bedankte sich bei allen Künstlern, Kunsthandwerkern und Kunstschaffenden, die sich beteiligt haben. Es sei "eine Vielzahl ganz unterschiedlicher Werke" eingereicht worden. Statt eines Preisträgers oder einer Preisträgerin wurde der mit 2000 Euro ausgelobte Preis, dieses Jahr im Bereich bildende Kunst, allerdings an gleich drei Personen vergeben, wobei der erste Platz 1200, der zweite 500 und der dritte 300 Euro erhält.

Der Stadtrat hatte in nichtöffentlicher Sitzung über die Preisträger entschieden. Den dritten Preis erhielt die bekannte Langenprozeltener Künstlerin Brigitte Heck für ihre Installation "Lucky und die Glückshormone". Das Bild besteche durch seine bunten Details. Es sei so groß, so Lippert, dass es gar nicht im Koppen gezeigt werden konnte. Dafür kann es im Foyer des Kulturhauses betrachtet werden. Brigitte Heck erzählte, dass sie seit etwa dem Jahr 2000 male. Das bereits bei der Jahresausstellung der Künstlergruppe "Kontraste" in Lohr gezeigte Werk bezeichnete sie als "meine Vorstellung von Glück", mit viel Rot für die Liebe, Grün für Gesundheit und Ernährung und Gelb für das Glück.

Ihr folgte Ulrich Herteux mit seiner aus Lindenholz gefertigten, gen Himmel deutenden Frauenskulptur "Urania". Der Hofstettener erzählte, dass er in der Werkstatt seines Vaters zunächst mit dem Drechseln anfing. Seit fünf Jahren widme er sich auch der Bildhauerei. Urania ist in der griechischen Mythologie die Muse der Sternkunde.

Das Siegergemälde entstand 1987 bis 1989

Den ersten Preis holte der ehemalige Sport- und Kunstlehrer Alfons Lindner mit seinem beeindruckenden Bild "Alt Gemünden". Das Bild zeigt in der Mitte ein schwarz-weißes, zerstörtes Gemünden und außenherum etwas farbiges, wachsendes Organisches. Alles sei kaputt, aber es entstehe Neues, so Lindner. Das Acrylgemälde sei in den Jahren 1987 bis 1989 in 500 Stunden Arbeit entstanden. Von dem ausgelobten Kunstpreis habe er sich zunächst gar nicht angesprochen gefühlt, so Lindner, erst auf den letzten Drücker, morgens vor einer sommerlichen Busreise, habe er seine Unterlagen eingereicht. "Es freut mich ungemein", sagte er und las noch eines seiner Gedichte aus dem Jahr 1982 vor.

Auf Nachfrage hieß es, dass es insgesamt 13 Einsendungen gab.

 
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