Fünf Bürgerinnen und Bürger der Marktgemeinde Frammesbach sind beim Ehrenamtsempfang mit der Gemeindemedaille in Gold ausgezeichnet worden. Menschen, die sich im Ehrenamt einbringen, seien das Rückgrat der Ortsgemeinschaft, würdigte Bürgermeister Christian Holzemer alle ehrenamtlich Tätigen. Auch jene, die diesmal nicht mit einer Medaille geehrt wurden.
Zusammenhalt sei heute wichtiger denn je, betonte Holzemer. Menschen, die sich im Ehrenamt engagieren, sei es im kulturellen, im sozialen oder im sportlichen Bereich, seien "Mutmacher" und "der Kitt, der die Gesellschaft zusammenhält", sagte der Bürgermeister. Damit wandte er sich auch an die rund 50 geladenen Gäste aus Kommunalpolitik und Vereinslandschaft, die einen Querschnitt von Menschen repräsentierten, die sich in den verschiedenen Bereichen einbringen, in Hilfsorganisationen oder in den verschiedenen Sport- und Kulturbereichen.
Das Ehrenamt habe viele Facetten. Jede Einzelne davon sei wichtig und trage zum großen Ganzen bei, würdigte Holzemer die individuelle Leistung jedes Einzelnen. Eine musikalische Gratulation brachten die Kids und Teens des Kinder- und Jugendchors des Gesangvereins AGV Frammersbach, unter Leitung von Claudia Ackermann zu Gehör. Mit dem Titel "Alle machen Fehler, keiner ist ein Supermann", gaben sie die gesungene Antwort auf die Kritik, denen ehrenamtlich Tätige oft ausgesetzt sind. Auch diesen Aspekt streifte der Bürgermeister in seiner Ansprache.
"Wenn man hört, wie viele genau wissen, wie man alles besser machen könnte, muss man sich wundern, warum sie es nicht endlich selbst tun." Um so wichtiger sei es, denjenigen den Ehrenamtsempfang zu widmen, die anpacken zum Wohle der Gemeinschaft. Jedes Ehrenamt hinterlasse echte Spuren in der Ortsgemeinschaft, brachte der Bürgermeister seinen Respekt zum Ausdruck. Denn "gut gemacht" sei "besser, als gut gesagt". Und genau darum gehe es.