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LENGFURT
Das Geheimnis von Weihnachten
Ein Kindertheater stand im Mittelpunkt der Weihnachtsfeiern der Firma HeidelbergCement AG im Saalbau der Kirchhoff-Stiftung in Lengfurt.
Foto: Raymond Roth | Ein Kindertheater stand im Mittelpunkt der Weihnachtsfeiern der Firma HeidelbergCement AG im Saalbau der Kirchhoff-Stiftung in Lengfurt.
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 |  aktualisiert: 14.12.2017 03:20 Uhr

Ein ungewöhnliches Kindertheater stand im Mittelpunkt der Weihnachtsfeiern der Firma HeidelbergCement AG im Saalbau der Dr. Friedrich-Kirchhoff-Stiftung in Lengfurt.

Die Kinder, zum überwiegenden Teil Kinder von Mitarbeitern des Werks Lengfurt, zeigten mit dem Kinder-Musical „Das Räubernest von Bethlehem“ eine ganz neue Facette der Weihnachtsgeschichte, die auf zwei Ebenen spielt. Jakob, der viele Jahrzehnte lang auch mit dem Apostel Paulus predigend unterwegs war, war zu Zeiten der Geburt Jesu Mitglied einer Diebesbande, und erzählt die Geschehnisse vom Stall von Bethlehem viele Jahre später seiner Nichte Rahel, vom Bühnenrand aus. In Rückblicken wird dann seine Geschichte durch Spiel-Szenen auf der Bühne (auf der er sich selbst als jüngeres Ich sieht) dargestellt, ergänzt und erklärt, verbunden durch Lieder, die die 37 Kinder des Kinder- und Jugend-Chors Lengfurt (Leitung: Judith Hock), begleitet von einem Instrumental-Ensemble, vortrugen.

Eigentlich war, so will es das Stück von Dagmar und Klaus Heizmann, der Stall von Bethlehem der heimliche Treff einer Räuberbande, die am Tag der kaiserlich angeordneten Volkszählung und Registrierung der Bevölkerung Palästinas in den dicht gedrängten (die Chor-Kinder waren da als das zu zählende Volk auf der Bühne) Gassen von Bethlehem taschendiebisch unterwegs sind. Als sie sich dann danach in ihrem „Räubernest“ plötzlich verstecken müssen, weil sie erleben, wie Maria und Josef auf Geheiß eines örtlichen Wirtes Unterschlupf im Stall gesucht haben und sie dann das Jesuskind in der Krippe liegen sehen, dem die drei Könige huldigen, und dazu auch eine Gruppe Engel singend (Solisten aus dem Kinderchor) auftritt, können die Räuber plötzlich nicht mehr Räuber sein, sie werden „ehrlich“, erleben das Geheimnis von Weihnachten und werden durch die Friedensbotschaft bekehrt. Szenenbeifall gab es da nicht nur am Ende der knapp 60minütigen Aufführung.

Michael Becker, Direktor des HeidelbergCement-Werks Lengfurt, hatte das Publikum begrüßt, Markus Oleynik war für die Koordination der Weihnachtsfeiern und die Moderation zuständig. Die Kinder hatten auch zwischen den Theaterstücken Gedichtvorträge und die musikalische Gestaltung der von allen im Saal gemeinsam gesungenen Liede übernommen.

Karin Öhm hatte mit Unterstützung durch Marion Behringer die Probentätigkeit, Leitung und Regie der aufgeführten Stücke übernommen – mit Unterstützung der Azubis des Werks Lengfurt während der Aufführung. Neben der Tätigkeit hinter der Bühne und bei der Bewirtung der Gäste waren die Auszubildenden des Werks Lengfurt auch bei künstlerischen Aufgaben aktiv: das Einstudieren eigener Bühnenauftritte. Mit drei Sketchen („Die Weihnachtsdiskussion“, „Geschenkechaos“ und „Weihnachtsfahrt“) zeigten sie ihr Bühnentalent. Und: natürlich kam dann auch der Nikolaus. Für drei der jungen Schauspieler ist aus Altersgründen die Zeit im Kindertheater vorbei, sie wurden vom Nikolaus mit einem Geschenk verabschiedet. Alle Kinder von Mitarbeitern erhielten ebenfalls ein individuelles Geschenk.

 
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