Ob Hochsteckfrisur, neuer Haarschnitt oder Make-Up: Bei der Gesellenprüfung der Friseure im Landkreis Main-Spessart konzentrierten sich die elf Auszubildenden voll und ganz auf ihre Aufgabe. Drei Prüfungen mussten die angehenden Friseurinnen und Friseure unter den Augen der Prüfungsvorsitzenden Ute Lang (Birkenfeld) bewältigen.
In der theoretischen Prüfung am 1. Juli brachten sie das Erlernte zu Papier. Am 7. und 14. Juli stellten sie dann ihr praktisches Können unter Beweis. Gefordert waren zum Beispiel Frisur und Schnitt an einem Herrenmodell.
Freie Modell-Wahl
In einem weiteren Modul durften die Prüflinge zwischen Langhaar-Hochsteckfrisur und Farbe wählen. Außerdem hieß es, eine modische Damenfrisur zu einem besonderen Anlass zu kreieren – mit Schnitt, Farbe und Make-Up. Die Lehrlinge durften sich ihr Modell selbst aussuchen und hatten so die Möglichkeit, vorher mit ihm zu üben.
Verkürzte Ausbildung
Die Ausbildung dauert üblicherweise drei Jahre. Einige der Absolventen hatten jedoch die Möglichkeit, diese Zeit zu verkürzen. In der Berufsschule Main-Spessart in Karlstadt wurde den Schülern das nötige Wissen vermittelt, praktische Erfahrung sammelten sie in Friseursalons der Umgebung. Die genauen Ergebnisse der Prüfung werden erst gegen Ende Juli bekannt gegeben.
Die Prüflinge sind: Tanja Baskin (ausgebildet im Salon Sandrock, Eußenheim), Inna Begel (Friseursalon Sonja, Kredenbach), Anastasia Bituski (Natürlich schönes Haar, Altfeld), Patrik Durzynski (Friseur Abschnitt 14, Karlstadt), Marcus Jurgeleit (Salon Haut und Haar, Heßlar), Luana Röder (Salon Röder, Lohr), Amanda Karsunke (Natürlich schönes Haar, Altfeld), Jana Klein (Hair by Carmen, Mittelsinn), Julia Sann (Friseur Schneider, Marktheidenfeld), Gamze Sencan (Salon Röder, Lohr) und Svenja Zentel (Sybilles Hairstyle, Karlstadt).
Geprüft haben: Prüfungsvorsitzende Ute Lang (Birkenfeld), Meisterbeisitzerin Anni Krebs (Hofstetten), Obermeisterin Nicole Rummel (Birkenfeld), Gesellenbeisitzerin Patricia Väth (Wertheim), Meisterbeisitzerin Sybille Antoni (Karlstadt), Berufsschullehrerin Gertrud Marold (Gemünden) und Inge Herrmann (Steinfeld) als Lehrlingswart.